Ole Werner bereit für RBL: „Das ist der klare Auftrag an uns alle“

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RB Leipzig

·9 luglio 2025

Ole Werner bereit für RBL: „Das ist der klare Auftrag an uns alle“

Am Mittwochvormittag war es so weit: Sympathisch, selbstbewusst und locker trat Ole Werner erstmals als neuer Cheftrainer von RB Leipzig vor die Mikrofone. In seiner ersten Woche bei den Roten Bullen hat der 37-Jährige schon viele positive Eindrücke gesammelt und Mitarbeiter kennengelernt: „Das ist etwas, dass mir Power gibt.“

Schnell war während der gut 45-minütigen Antritts-PK klar: Der neue RBL-Coach wird nicht lange brauchen, um in Leipzig anzukommen.Welche Ziele Ole mit RB Leipzig verfolgt, wie es zum Wechsel kam und welchen Fußball er spielen lassen möchte – Hier gibt es die wichtigsten Aussagen aus der Medienrunde.

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Ole Werner über seine 1. Woche bei RB Leipzig:

„Ich habe in den ersten Tagen ausnahmslos positive Menschen erlebt und einen sehr guten Eindruck gehabt. Ich habe viele gute Gespräche mit verschiedenen Abteilungen geführt. Es ist ein hohes Maß an Professionalität und an Ambitionen hier im Verein vorzufinden – das gefällt mir sehr gut und stimmt mit meinen Vorstellungen überein. Ich freue mich, dass es bald richtig los geht.“

Wie es zum Wechsel kam:

„Als klar wurde, dass es nach vier erfolgreichen Jahren in Bremen für mich nicht weitergeht, sind Marcel Schäfer und RB Leipzig sehr schnell aktiv geworden und auf mich zugekommen. Wir haben uns in verschiedenen Runden zusammentelefoniert und ausgetauscht.Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl, dass das, was ich als Trainer kann und bereits nachgewiesen habe, zu der Aufgabe und den Vorstellungen des Vereins passt. Dieses Gefühl wurde in den persönlichen Gesprächen bestärkt.Für mich ist das Interessante an RB Leipzig, dass ich hier ein Umfeld vorfinde, indem Entwicklung möglich ist – für Spieler, aber auch in Bezug auf den Fußball. Dass hier anders gedacht und innovativ gearbeitet wird – Dinge mit einem besonderen Ansatz angegangen werden. Das reizt mich an der Aufgabe.“

Wie blickt Ole auf den Kader?

„Wir sind uns alle einig, dass die aktuelle Kadergröße nicht die ist, mit der wir in die Saison gehen. Ich freue mich aber erstmal darauf, alle Spieler kennenzulernen und mir einen persönlichen Eindruck zu verschaffen. Ich sehe da für die Vorbereitung keine Probleme. Es gibt auch Möglichkeiten, mit einer größeren Gruppe zu arbeiten und Inhalte zu vermitteln. Das ist nichts Ungewöhnliches und kenne ich auch von meinen vergangenen Stationen. Ich bin und war seit Wochen in die Kaderplanung stark involviert, diese werden wir nun intensivieren. Dabei geht es neben den fußballerischen Qualitäten auch darum, dass die Jungs charakterlich zu uns passen und wir alle in dieselbe Richtung marschieren.“

Die Ziele mit RB Leipzig:

„Wir wollen uns wieder für das internationale Geschäft qualifizieren, uns nach oben dabei gar nicht begrenzen. Das ist der klare Auftrag an uns alle hier.Aber es geht darüber hinaus: RB Leipzig steht für eine gewisse Art Fußball, die erfolgreich und leicht zu identifizieren ist. Es ist unsere Aufgabe, diese Spielidee noch weiterzuentwickeln. Wir wollen losgelöst von Ergebnissen und Tabellenplätzen – die immer über allem stehen und um die es am Ende geht – für einen wiedererkennbaren Fußball stehen. Wir wollen aggressiv und ambitioniert auftreten. Den Gegner spüren lassen, was es heißt, gegen RB Leipzig auf dem Platz zu stehen.“

Wo wollen Ole und sein Trainerteam ansetzen?

„Wir werden der Mannschaft eine klare Struktur im Ballbesitz vermitteln. Wir haben eine genaue Vorstellung davon, wo Räume in gewissen Situationen aufgehen und welche wir besetzen wollen. Da werden Positionswechsel dabei sein und eine gewisse Variabilität in der Besetzung dieser Räume.Wir wollen viele offensive Ballgewinne haben. Unser Fußball soll aktiv sein, mutig und mit offenem Visier. Wir werden keine Mannschaft sein, die darauf hofft, dass der Gegner uns den Ball in die Füße spielt. Wir werden hoch anlaufen und ein aggressives Pressing spielen, um den Ball zu gewinnen und dann damit variabel auftreten.“

Wie lief der Austausch mit Jürgen Klopp?

„Jürgen und ich haben viel miteinander gesprochen. Es ist wichtig, dass wir seine Erfahrungen und Sichtweisen einfließen lassen. Das ist für mich eine Riesenchance. Wir sind uns schnell darüber einig gewesen, wie wir als Club auftreten wollen, wie wir Fußball spielen wollen. Wir haben uns viel über inhaltliche Dinge ausgetauscht. Und das wollen wir auch weiter so beibehalten.“

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