Pep Guardiola mit überraschendem Angebot an Erik ten Hag | OneFootball

Pep Guardiola und Erik ten Hag standen sich in sieben Manchester-Derbys während ihrer gemeinsamen zwei Jahre in England gegenüber. Der City-Coach konnte sich fünf Mal gegen seinen United-Kollegen durchsetzen, verlor aber das FA-Cup-Finale im Mai.

Durch diesen Sieg in Wembley konnte ten Hag seine prekäre Position im Old Trafford (vorerst) halten. Ein katastrophaler Start in die laufende Saison zwang Eigentümer INEOS jedoch dazu, die Reißleine zu ziehen.

Als Guardiola vor dem Carabao-Cup-Spiel gegen Tottenham Hotspur Mitte der Woche vor die Medien trat, wurde er gefragt, ob ten Hag auf dem Trainingsgelände von City willkommen wäre. "Jederzeit!", antwortete der katalanische Trainer ohne zu zögern.

"Nein, im Ernst. Viele Leute kommen, und wir sind immer offen. Aber ich denke, er weiß genau, was wir tun, und ich denke, es wird nicht passieren, aber natürlich kenne ich seinen Agenten ein bisschen, also ist die Beziehung da. Also gibt es kein Problem für mich, für uns."

Ten Hag war zwei Spielzeiten lang für die zweite Mannschaft von Bayern München verantwortlich, während Guardiola die erste Mannschaft trainierte. Aufgrund der Ähnlichkeiten zwischen den beiden Trainern erhielt ten Hag den Spitznamen "Mini Pep". Guardiola ist auch ein Kunde der Sports Entertainment Group (SEG), einer Agentur, die von Kees Vos gegründet wurde, der auch ten Hags Agent ist.

"Es tut mir so leid für ihn", fügte Guardiola mit Blick auf ten Hags Abgang hinzu. "Ich habe eine unglaubliche Beziehung zu ihm. Er hat United in Bezug auf sein Verhalten auf höchstem Niveau vertreten."

"Fußballtrainer ist einer der wenigen Berufe, bei dem die Leute erwarten, dass man entlassen wird. Bei Architekten, Ärzten oder Lehrern sehe ich das nicht. Das gibt es nur in unserem Beruf. Wir müssen das akzeptieren."

"Ich wünsche ihm alles Gute - er wird gestärkt zurückkommen. Er weiß, dass unsere Arbeit von den Ergebnissen abhängt. Wenn die Ergebnisse nicht gut genug sind, wird man entlassen. Ich sage das über mich selbst - ich bin keine Ausnahme."

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