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·27 ottobre 2025

Per Spruchband: MSV-Fans schießen gegen RWE-Anhänger

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Das Derby gegen Rot-Weiss Essen haben die Fans des MSV Duisburg am Sonntag nicht nur dazu genutzt, um eine große Choreo zu zeigen, sondern auch, um per Spruchband gegen die Anhänger von Rot-Weiss Essen zu schießen. Konkret geht es um einen Vorfall beim letzten Aufeinandertreffen beider Klubs im vergangenen Mai.

"Support und Jubel während Todeskampf"

Eine bessere Paarung als das Derby zwischen dem MSV und RWE hätte es für das Landespokal-Finale am 24. Mai nicht geben können. Überschattet wurde die Partie allerdings durch einen tragischen Todesfall. Ein MSV-Fan war während der Partie zusammengebrochen und später in einem Krankenhaus verstorben. Beide Fanlager hatten daraufhin den Support vor der Halbzeit eingestellt. Während die Duisburger Anhänger auch nach dem Seitenwechsel weiter schwiegen, unterstützen die mitgereisten RWE-Fans ihr Team nach dem Seitenwechsel wieder und feierten nach Abpfiff auch ausgelassen den Derbysieg.


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Sehr zum Ärger der Duisburger Fans, die ihrem Unmut nun beim Wiedersehen mit RWE per Spruchband Luft machten: "Support und Jubel während Todeskampf. Ehrenlose Fotzen RWE" stand darauf geschrieben. Auch MSV-Coach Dietmar Hirsch hatte nach dem Spiel im Mai scharfe Kritik an den Essener Fans geäußert und von einer "bodenlosen Respektlosigkeit" gesprochen. Worte, die Essens Vorstand Alexander Rang wiederum als "deplatziert, nicht korrekt und für uns absolut inakzeptabel" betitelt hatte.

Koschinat legt in "Hurensohn"-Debatte nach

Wohl auch aufgrund dieser Vorgeschichte war die Anzahl der Schmähgesänge beim Derby am Sonntagabend höher als sonst. RWE-Trainer Uwe Koschinat bezeichnete diese im Nachgang als "unangebracht" und löste mit seinen Aussagen "So viele Hurensöhne kann es gar nicht geben" eine Debatte darüber aus. Gegenüber der österreichischen "Krone" legte er am Montag nochmal nach: "Es werden immer mehr verletzende Aussagen. Das Wort 'Hurensohn' ist mittlerweile unter Jugendlichen ja fast ein geflügeltes Wort. Ich bin mindestens fünfmal von der Tribüne aus so diffamiert worden. Aber ich kenne meine Mutter, ich bin kein Hurensohn. Diese Diffamierungen erschließen sich mir nicht, die Fans sollen lieber ihre Teams positiv unterstützen und nicht den Gegner beleidigen!“

Sein Vorschlag: "Man sollte von Verbandsseite das Gespräch mit den Fanvertretern suchen. Emotionen sind gut und gehören dazu, aber dieses Maß an Diffamierungen nimmt überhand." Ob Koschinats Worte Gehör finden werden, erscheint jedoch eher fraglich.

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