Potulski: "Ein Tag, den ich nicht vergessen werde" | OneFootball

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·18 dicembre 2025

Potulski: "Ein Tag, den ich nicht vergessen werde"

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Schmerzhafter Trainerwechsel, optimistischer Ausblick

An der Anerkennung für seine Entwicklung sowie seine Leistungen auf höchstem Niveau ändert auch diese Szene nichts. Viel zu nahtlos hatte er sich eingereiht in die völlig neu formierte 05-Elf, der wohl kaum jemand zugetraut hatte, bis in die Schlussphase hinein an drei Zählern beim Rekordmeister schnuppern zu können. Seine älteren Kollegen machen es ihm immer wieder einfach, wie er findet und dankbar für jeden Hinweis ist: "Es gibt viele Spieler, die mich supporten. Da kann ich nur positive Beispiele nennen. In München hat Stefan Bell mir 90 Minuten lang Kommandos und Tipps gegeben. Das sind manchmal Kleinigkeiten, die dir Sicherheit geben. Es hilft ungemein, von so erfahrenen Innenverteidigern lernen zu dürfen."


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So schmerzhaft die Erfahrung im ersten Moment gewesen ist, so gehört inzwischen auch ein Trainerwechsel zum Erfahrungsschatz Potulskis. Ein harter Einschnitt sei das gewesen, gibt er zu, weiß aber, dass derartige Entwicklungen Teil des Geschäfts sind. "Bo hat mich zu den Profis dazu geholt und mir immer Vertrauen geschenkt hat. Unter ihm habe ich debütiert, dafür werde ich immer dankbar sein. Schade, dass es so gekommen ist, aber so ist Fußball. Jetzt arbeiten wir mit Urs Fischer, der auch ein Top-Trainer ist. Er hat uns auf die ersten Spiele in wenigen Trainingseinheiten gut vorbereitet. Wir haben die Qualität, guten und erfolgreichen Fußball zu spielen, daran zweifelt niemand. Dieses Gefühl vermittelt uns auch der neue Trainer", gibt sich Potulski optimistisch. Auch, weil er spürt, dass trotz sportlicher Krise keinerlei Panik ausbricht. "Besonders ist, dass es hier wirklich überall wie in einer Familie zugeht. Das Gefühl hatte ich von Anfang an, schon in der Jugend. Auch jetzt, in der schwierigen Phase, halten hier alle zusammen.“

"Wir haben die Qualität, guten und erfolgreichen Fußball zu spielen, daran zweifelt niemand"

Für einen angemessen Ruhepuls unterm Weihnachtsbaum bei allen Mainzern möchte der Defensivmann mit seinen Teamkollegen nun in den beiden ausstehenden und wegweisenden Partien vor der kurzen Winterpause sorgen. Schließlich bietet sich gegen Samsunspor am Donnerstagabend (21 Uhr) vor heimischer Kulisse in der MEWA ARENA die Chance, den Achtelfinal-Einzug in der Conference League perfekt zu machen, bevor St. Pauli am Sonntagnachmittag (15.30 Uhr) zum Kellerduell am Rhein gastiert. "Beide Spiele sind sehr wichtig. Das Ziel ist natürlich, in der Conference League unter den Top acht zu landen. Danach kommt noch St. Pauli, ein Duell mit einem brutalen Stellenwert mit Blick auf die Tabelle. Es zählen nur drei Punkte. Und dann wollen wir im neuen Jahr gleich nachlegen und die Aufholjagd starten", hat Potulski genaue Vorstellungen davon, wie es weitergehen sollte. Schließlich hat er von Highlights in seiner Karriere längst noch nicht genug.

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