Rapids erste echte Bewährungsprobe wartet in Montenegro | OneFootball

Der erste Europacup-Gegner des SK Rapid Wien steht fest: In der zweiten Qualifikationsrunde der UEFA Conference League treffen die Hütteldorfer auf FK Dečić Tuzi aus Montenegro, berichten SkySportAustria, Heute und Kurier übereinstimmend. Die Begegnung markiert für Rapid den Pflichtspielauftakt in die neue Saison und ist für den 24. Juli in Tuzi angesetzt, das Rückspiel steigt eine Woche später am 31. Juli in Wien.

Der Gegner FK Dečić sicherte sich das Ticket für die Begegnung mit Rapid durch einen knappen Gesamtsieg in der ersten Qualifikationsrunde. Im Duell mit FK Sileks Kratovo aus Nordmazedonien gewann die Mannschaft aus Tuzi ihr Heimspiel mit 2:0, musste sich jedoch im Rückspiel mit 1:2 geschlagen geben. Damit reichte am Ende ein 3:2-Gesamtergebnis für das Weiterkommen.

Auffällig im entscheidenden Rückspiel war der frühe Führungstreffer durch Vuk Strikovic in der dritten Spielminute, womit die Ausgangslage früh zugunsten der Montenegriner gestellt war. Trotz zwischenzeitlichem Ausgleich durch Adi Alic und dem späten Führungstor von Aldin Hrvanovic für Sileks, blieb Dečić cool und ließ sich den Aufstieg nicht mehr entreißen. Den Mazedoniern fehlte letztlich nur ein weiterer Treffer, um zumindest die Verlängerung zu erzwingen.

FK Dečić blickt auf ein wechselvolles Jahr zurück, wurde im Frühjahr 2024 montenegrinischer Meister und holte darüber hinaus den nationalen Pokal. Die abgelaufene Meisterschaft beendete der Klub aber „nur“ auf Rang vier. Der Auftritt in der Conference League ist dennoch ein Erfolg und zeigt das gewachsene Selbstbewusstsein der Mannschaft aus dem Vorort von Podgorica.

Für Rapid bedeutet die zweite Qualifikationsrunde den Einstieg in den internationalen Wettbewerb. Das Hinspiel am 24. Juli findet in Tuzi statt, die genaue Anstoßzeit steht noch aus. Das Rückspiel folgt am 31. Juli vor heimischer Kulisse – beide Partien eingebettet in eine Saisonanfangsphase, in der auch der ÖFB-Cup wartet.

Trainer Peter Stöger und sein Team befinden sich damit vor einer Aufgabe gegen einen Gegner, dessen Potential international schwer einzuschätzen ist, der sich jedoch durch jüngste Erfolge im eigenen Land und einen mental starken Auftritt gegen Sileks auszeichnete.

Rapid muss drei Runden erfolgreich bestreiten, um die Ligaphase der Conference League zu erreichen. Der Einstieg gegen FK Dečić wird sowohl für den neuen Trainer als auch für das neu formierte Team zum ersten echten Härtetest dieser Spielzeit.

Quellen: SkySportAustria, Kurier, Heute