
LigaInsider
·1 agosto 2025
RB Leipzig scheitert mit erstem Angebot für Selecao-Spieler

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·1 agosto 2025
RB Leipzig soll Léo Ortiz vom CR Flamengo (Rio de Janeiro) als Transferziel ausgemacht haben, aber mit einem ersten Angebot gescheitert sein. Nach Informationen von Globo bot der Bundesligist 12 Millionen Euro als feste Ablöse plus weitere 3 Millionen Euro an Bonuszahlungen. Doch der brasilianische Spitzenklub habe prompt abgelehnt. Trotzdem könnte das letzte Wort in dieser Personalie noch nicht gesprochen sein. Ortiz, der erst im März 2024 für rund 7 Millionen Euro von Leipzigs Schwesterklub Red Bull Bragantino zu Flamengo gewechselt war, steht dort noch bis Ende 2028 unter Vertrag. Der 29-Jährige zählt aktuell zu den Leistungsträgern des Tabellenführers und war in diesem Jahr zweimal für die brasilianische Nationalmannschaft im Einsatz. Mit bislang 75 Pflichtspielen (sechs Tore, vier Vorlagen) hat sich der Innenverteidiger als feste Größe bei Flamengo etabliert.
Die Roten Bullen bleiben ungeachtet des abgelehnten Angebots womöglich am Ball: Es sei zu erwarten, dass ein weiterer Vorstoß erfolgt. Laut dem Bericht war es Mário Gómez, Technischer Direktor im RB-Kosmos, der die Gespräche mit Flamengo anstieß. Eine Verbindung zum Spieler besteht schon länger: Ortiz hatte fünf Jahre lang für Bragantino gespielt. Gómez habe die Karriere aufmerksam verfolgt. Noch aber zeigt sich Flamengo hart: Die Klubführung um José Boto will ihre Leistungsträger im laufenden Transferfenster nicht abgeben. Eine Freigabe wäre wohl nur bei einem „unwiderstehlichen“ Angebot denkbar. Neben Leipzig soll auch ein weiterer Klub aus der Bundesliga Interesse hinterlegt haben. Um welchen Verein es sich handelt, bleibt offen. Der Poker um den Verteidiger könnte unter Umständen also in der Bundesliga noch Fahrt aufnehmen.