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·6 novembre 2024
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Real Madrid findet weiter nicht zur Top-Form und hat mit der Niederlage gegen AC Mailand einen weiteren Dämpfer erlitten. Real-Legende Jorge Valdano findet alarmierende Worte und sieht nicht nur Carlo Ancelotti, sondern auch Florentino Perez als Schuldige an. Zudem wirkt der Abgang von Toni Kroos nach, meint der ehemalige Madridista.
Bislang hat Real Madrid noch nicht zu seiner Champions-League-Form gefunden. Nach der 0:4-Klatsche gegen den FC Barcelona und der am Dienstagabend erlittenen Niederlage gegen AC Mailand (1:3), das in der Serie A unter Paulo Fonseca bislang nicht glänzt und damit als klarer Underdog nach Madrid gereist war, wird die Kritik an den Königlichen zunehmend rauer.
Jorge Valdano, der sowohl als Spieler als auch als Trainer, Sportdirektor und Geschäftsführer für die Blancos tätig war, findet deutliche Worte und sieht die Probleme zum einen bei Carlo Ancelotti und zum anderen bei Präsident Florentino Perez. Der Trainer trage "immer, wenn es keine Ordnung gibt, einen Teil der Verantwortung" (zitiert nach Realtotal).
So gebe es "individuelle Verantwortung, "weil es große Spieler gibt, die noch nicht ihren besten Moment gefunden haben, und es gibt Verantwortung bei der Zusammenstellung des Kaders. In diesem Kader gibt es nicht viel Ausgewogenheit", motzt der 69-Jährige. Auch wenn der Kader mit Weltklasse-Spielern gespickt ist, fehlt es an allen Ecken an Präzision und Stabilität.
Valdano sieht besonders das Mittelfeld als Schwachstelle an und bemängelt fehlendes Gleichgewicht. Für den ehemaligen Real-Profi wiegt der Verlust von Toni Kroos schwerer als zunächst vermutet. "Ich denke, der Abgang von Kroos wurde unterschätzt. Seine Anwesenheit war heilsam, denn er gab der Mannschaft Geduld, wenn sie sie brauchte und die geistige Schnelligkeit, wenn es nötig war, zu beschleunigen", schwärmt er.
Der 34-Jährige hatte sich im Sommer nach der Heim-EM dazu entschieden, seine Karriere zu beenden. Einen Ersatz verpflichteten die Königlichen nicht. "Madrid hat ohne Kroos viel verloren und ist nicht in der Lage, dies zu kompensieren, selbst mit einigen der besten Spieler der Welt", erklärt Valdano abschließend.
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