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·17 novembre 2025
Restprogramm bis Weihnachten: Die untere Tabellenhälfte

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·17 novembre 2025

Fünf Spiele stehen im Kalenderjahr 2025 noch an, dann ist die Hinrunde der laufenden Saison auch schon wieder beendet. In der unteren Tabellenhälfte kämpfen die Klubs um eine besinnliche Festtagszeit, aber der Schwierigkeitsgrad ist unterschiedlich. liga3-online.de gibt einen Überblick auf das Restprogramm.
Restprogramm: Ulm (H), Stuttgart II (A), Verl (H), Schweinfurt (A), Aachen (H)
Durchschnittliche Platzierung: 12,4
Einschätzung: Die Niedersachsen zeigten sich bisweilen als Punktelieferant für die Gegner, der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt bereits zwölf Punkte. Verliert der Aufsteiger auch Kellerduelle wie gegen Ulm und Schweinfurt, dann kann das Team von Samir Ferchichi im Winter schon für die kommende Regionalliga-Saison planen.
Restprogramm: Rostock (A), Mannheim (H), 1860 (A), Havelse (H), Aue (A)
Durchschnittliche Platzierung: 14,2
Einschätzung: Mit dem zweiten Saisonsieg sammelten die Schnüdel neues Selbstvertrauen. Rostock, Mannheim und 1860 werden trotzdem zu Mammutaufgaben – aber dann kommen die Partien vor der Winterpause, in denen Schweinfurt punkten muss. Ohne Überraschungs-Coup wird ein weiteres Drittliga-Jahr aber auch für den zweiten Aufsteiger schwierig.
Restprogramm: Havelse (A), 1860 (H), Köln (A), Osnabrück (H), Essen (A)
Durchschnittliche Platzierung: 9,4
Einschätzung: Drittliga-Rekordtrainer Pavel Dotchev soll die Spatzen retten. Aber die Aufgabe wird alles andere als leicht, denn schon im absoluten Kellerduell mit Havelse steht Ulm unter Druck – zumal danach nur noch Kracherspiele auf den taumelnden Zweitliga-Absteiger warten. Nach dem Brandbrief der Kapitäne und dessen Konsequenzen in der Sportlichen Leitung ist die Mannschaft mehr denn je gefordert, jetzt auch wieder Taten folgen zu lassen.
Restprogramm: Stuttgart II (H), Wiesbaden (A), Ingolstadt (H), Duisburg (A), Schweinfurt (H)
Durchschnittliche Platzierung: 11,4
Einschätzung: Zwölf Punkte aus sieben Partien machen Hoffnung, dass die Veilchen eine grundsätzliche Trendwende geschafft haben. Allerdings muss Aue nachlegen, um mindestens die aktuelle Ausgangsposition zu behalten. Besonders die Spiele gegen Wiesbaden, Ingolstadt und Schweinfurt werden wichtig, aber auch ein Coup in Duisburg würde helfen. Die Lage bleibt brenzlig.
Restprogramm: Aachen (A), Rostock (H), Hoffenheim II (A), Mannheim (H), Cottbus (A)
Durchschnittliche Platzierung: 8
Einschätzung: Die Jahnelf kämpft und beißt, neun Punkte aus vier Spielen waren aber auch überlebenswichtig. Denn Regensburg hat vor dem Jahreswechsel noch ein Hammer-Programm vor der Brust. Schon die nächste Partie am Aachener Tivoli wird zeigen, wohin die Reise für den Zweitliga-Absteiger gehen wird – die Chance zwischen Befreiungsschlag und Rückschlag steht bei 50:50.
Restprogramm: Osnabrück (A), Hoffenheim II (H), Aue (A), 1860 (H), Mannheim (A)
Durchschnittliche Platzierung: 10,6
Einschätzung: Die Siegesserie der Schanzer wurde mit zwei Niederlagen beendet, wodurch der FCI in der Tabelle unverhofft wieder nach unten gespült wurde. Und die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Misere an der Bremer Brücke zunächst fortsetzt, ist durchaus gegeben. Die Mannschaft von Sabrina Wittmann braucht zum Jahresende definitiv noch einmal Punkte gegen die direkten Konkurrenten, um Sorgen unter dem Weihnachtsbaum zu vermeiden.
Restprogramm: Saarbrücken (H), Ulm (A), Schweinfurt (H), Ingolstadt (A), Verl (H)
Durchschnittliche Platzierung: 13,4
Einschätzung: Die Münchner Löwen treffen auf kriselnde Klubs und – so muss man es sagen – Abstiegs-Konkurrenten. Auffällig ist, dass 1860 zuletzt nur gegen die jeweiligen Spieltags-Tabellenführer aus Duisburg und Cottbus gewinnen konnte. Der Liga-Alltag macht den Sechzgern weiter zu schaffen. Kommen die Löwen jetzt nicht allgemein ins Rollen, dann kann die Prognose für das neue Jahr sehr düster werden.
Restprogramm: Mannheim (A), Aue (H), Osnabrück (A), Cottbus (H), Hoffenheim II (A)
Durchschnittliche Platzierung: 8,2
Einschätzung: Welchen Trainereffekt kann Daniel Scherning auf seine Mannschaft ausüben? Der neue Übungsleiter an der hessischen Seitenlinie gilt als Motivator, der einen gewissen Spirit entfachen kann. Den wird der SVWW auch brauchen, denn in der unteren Tabellenhälfte erwartet Wiesbaden mit das härteste Restprogramm. Aber die Top-Spiele versprechen auch die Chance, dass die Hessen eine schnelle Aufholjagd anstreben können.
Restprogramm: Wiesbaden (H), Schweinfurt (A), Saarbrücken (H), Regensburg (A), Ingolstadt (H)
Durchschnittliche Platzierung: 14,6
Einschätzung: Die Achterbahnfahrt unter Luc Holtz geht bei den Kurpfälzern weiter. Siege und Niederlagen reichen sich abwechselnd die Hand, sodass Mannheim in den nächsten Partien eigentlich wieder mit Erfolgserlebnissen rechnen könnte. Allerdings muss der Waldhof in den letzten Partien des Jahres auch an seiner Konstanz arbeiten, denn gehen beispielsweise die letzten Spiele gegen Regensburg und Ingolstadt verloren, muss Mannheim den Blick auch wieder nach unten richten.
Restprogramm: Regensburg (H), Duisburg (A), Rostock (A), Köln (H), Havelse (A)
Durchschnittliche Platzierung: 10,2
Einschätzung: Drei Siege in Folge – nach der Trennung von Cheftrainer Muzzicato pachtete die Alemannia das Spielglück, das im bisherigen Saisonverlauf gefehlt hatte. Jetzt verspricht Mersad Selimbegovic ehrliche Arbeit am Tivoli, wodurch die Siegesserie fortgesetzt werden soll. Ein gutes Fundament wurde dem neuen Coach bei der Übergabe hinterlassen – und wird die Brust vor Topspielen wie gegen Duisburg, Rostock und Köln breit machen.









































