Rodrygo statt Nico Williams? Arsenal trifft heikle Transfer-Entscheidung | OneFootball

In den letzten Tagen haben sich die Anzeichen verdichtet, nach denen Nico Williams (22) wohl zum FC Barcelona wechseln will. Der FC Arsenal nimmt deshalb anscheinend Abstand von dieser Personalie – nur um sich mit einem ebenso komplizierten Transfer-Vorhaben zu befassen.

Wie die AS erfuhr, lenken die Gunners ihren Fokus nun erneut auf Rodrygo (24). Arsenal-Coach Mikel Arteta (43) ist demnach ein bekennender Fan, weil der Angreifer von Real Madrid in der Offensive mehrere Posten besetzen kann.

Der Premier-League-Klub sucht derzeit bekanntlich nach Verstärkungen für den Flügel und die Mittelstürmer-Position. Rodrygo könnte bei seiner Ankunft im Emirates Stadium somit gleich zwei Baustellen schließen.

Rodrygo wäre kein Schnäppchen für Arsenal

Ein Transfer gestaltet sich für Arsenal aber auf mehreren Ebenen schwierig. Zum einen wäre da die finanzielle Seite: Nach AS-Angaben müssten die Londoner mindestens 90 Millionen Euro für Rodrygos Dienste nach Madrid überweisen.

Hinzu kommt das fürstliche Gehalt des Rechtsaußen. Dem Bericht zufolge streicht Rodrygo bei den Königlichen knapp 240.000 Euro pro Woche ein, was ihm im Arsenal-Ranking einen Platz in den Top 5 einbrächte.

Diese Kosten könnte Arsenal laut AS wiederum durch die Verkäufe von Gabriel Martinelli (24) und Leandro Trossard (30) ausgleichen, die in der Vorsaison häufig nicht überzeugen konnten. Insbesondere Martinellis Abgang "wird in Erwägung gezogen, sofern ein gutes Angebot für ihn eingeht".

Real Madrid: Rodrygo hofft auf Alonso

Ähnlich könnte Real über Rodrygo denken. Der Rechtsfuß stand in den letzten Monaten im Schatten prominenten Kollegen wie Kylian Mbappe (26) oder Vinicius Junior (24) und soll intern längst mit dem Gedanken an einen Abschied aus Spaniens Hauptstadt spielen.

Wie die AS im Vormonat vermeldete, will Rodrygo zunächst allerdings schauen, wie Xabi Alonso (43) in Zukunft mit ihm plant. Der neue Coach der Madrilenen schloss einen Verbleib des Südamerikaners bei seinem Amtsantritt obendrein nicht aus.