Sahin verrät: Das muss der BVB noch verbessern, "um ein Top-Team zu sein" | OneFootball

Den Saisonstart unter Nuri Sahin hatten sich die Verantwortlichen von Borussia Dortmund sicherlich anders vorgestellt. Der 36-Jährige hat in einem Interview verraten, an welchen Stellschrauben er drehen muss, damit der BVB zu einem Top-Team wird. Zudem lobt er die Neuzugänge Serhou Guirassy und Maximilian Beier.

Borussia Dortmund hat den schlechtesten Saisonstart seit zehn Jahren hingelegt, doch die BVB-Bosse haben weiterhin uneingeschränktes Vertrauen zu Cheftrainer Nuri Sahin – wohl auch wegen seiner langen Vergangenheit bei den Westfalen. Mit nur drei Siegen aus sechs Bundesliga-Spielen ist auch der 36-Jährige keinesfalls zufrieden – doch er weiß, was sich ändern muss.

"Vor allem auswärts haben wir noch nicht das abgerufen, was in uns steckt. Da haben wir es nicht geschafft, unser Spiel durchzudrücken", analysierte Sahin im Gespräch mit der Sport Bild. "Es ist nicht möglich, in jedem Spiel eine Topleistung abzurufen – es geht aber darum, trotzdem ein Topergebnis zu erzielen. Das ist eine Entwicklung, die wir gemeinsam nehmen müssen", so die Forderung des Deutsch-Türken.

Zudem ist Sahin bewusst, was es braucht, um dauerhaft im Konzert der Großen mitzuspielen. "Um ein Top-Team zu sein, müssen wir alle drei Tage Ergebnisse liefern. Fakt ist, dass wir das bisher noch nicht hinbekommen haben." Dennoch ist er sich sicher: "Aber wir werden ein Topteam."

Sahin schützt Beier – und schwärmt von Guirassy

Dabei sollen die im Sommer verpflichteten Neuzugänge wie Maximilian Beier helfen. Der Youngster, der für 30 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim kam, hatte bis jetzt noch keinen großen Impact, doch Sahin vertraut ihm weiterhin: "Wir bei Borussia Dortmund sind unglaublich überzeugt von dem Jungen. Ich gebe ihm alle Zeit der Welt." Andernfalls wäre das "menschlich und fachlich total falsch. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er Top-Leistungen zeigen wird", ist sich Sahin sicher.

Mindestens genauso sicher war er sich im Sommer mit dem Transfer von Serhou Guirassy. "Wir wollten ihn unbedingt holen, das stand schon fest, als ich noch Co-Trainer war. Für mich war klar: Wenn wir einen neuen Stürmer holen, muss es Serhou sein", schwärmt er von dem 28-Jährigen, der "ein ähnliches Profil wie Robert Lewandowski und Harry Kane" habe.