Schäfer erhöht Druck auf Leipzig-Star | OneFootball

Bei RB Leipzig laufen nach der aktuellen Saison einige Verträge aus. Während klar ist, dass die Arbeitspapiere von Amadou Haidara, Timo Werner und Kevin Kampl nicht mehr verlängert werden sollen, würde man Xaver Schlager eigentlich gerne halten. Das Problem: Eine Einigung war bislang nicht in Sicht, da sich der Österreicher mit der Entscheidungsfindung Zeit lassen wollte.

Der häufig von Verletzungen geplagte Mittelfeldspieler reagierte zuletzt abweisend, als er auf eine mögliche Verlängerung in Leipzig angesprochen wurde und meinte, dass das "eine private Sache von mir" sei und er deshalb "nicht öffentlich" drüber reden brauche.

Leipzig will bis Jahresende eine Entscheidung

Laut Informationen der Bild hoffen die Roten Bullen, dass in der Causa Schlager noch in diesem Jahr eine Entscheidung fällt. Ab dem 1. Januar 2026 könnte der Österreicher offiziell mit anderen Klubs verhandeln und dort auch schon einen Vorvertrag zur neuen Saison unterschreiben. Deshalb erhöht RBL-Boss Marcel Schäfer nun den Druck.

"Es gab nachvollziehbare Gründe, warum Xaver sich vielleicht ein bisschen länger Zeit gelassen hat, das eine oder andere für sich zu eruieren, wie es für ihn weitergeht. Seine Verletzungshistorie ist doch ein bisschen größer und länger als bei anderen Spielern. Die Zeit gestehen wir ihm zu. Irgendwann muss man dann aber auch zusammenfinden – oder man orientiert sich anders", stellte Schäfer gegenüber der Bild klar.

Dem Bericht zufolge sei eine Einigung "weiter möglich", zumal Schlager und Schäfer sich schon von der gemeinsamen Zeit beim VfL Wolfsburg kennen. Der Austausch zwischen beiden Seiten sei "sehr offen und respektvoll", so Leipzigs Sportchef. Aus Vereinssicht würde man diesen nun auch gerne zum Abschluss bringen.

Schlager war 2022 für zwölf Millionen Euro von den Wölfen zu RBL gewechselt, hat seitdem aber mit verschiedensten Verletzungen zu kämpfen. Auch in dieser Spielzeit verpasste er vier von sechs Bundesliga-Spielen verletzungsbedingt. Wenn er jedoch fit ist, gibt es an seiner Klasse kaum einen Zweifel.

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