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·27 luglio 2025
Schalke: Erfreuliche Entwicklung um Sylla und Bulut

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·27 luglio 2025
Dass der FC Schalke in diesem Sommer Taylan Bulut und Moussa Sylla verkaufen muss, galt als sicher. Schließlich hatte die DFL den Knappen die Lizenz nur mit einer Bedingung vergeben. Schalke muss das negative Eigenkapital um mindestens fünf Prozent verringern. Konkret bedeutet das, dass der S04 einen Gewinn von 4,91 Millionen Euro erwirtschaften muss. Ansonsten droht ein Punktabzug von drei Punkten.
Diesen Gewinn zu erzielen schien für den klammen Verein nicht ohne den Verkauf von Leistungsträgern möglich zu sein. Doch bislang deutet sich kein Abgang des Duos Bulut-Sylla an. Was sportlich gute Nachrichten sind - gelten beide doch als zwei der wichtigsten Spieler - könnte finanziell harte Konsequenzen haben, so die Befürchtung auf Schalke. Doch um dieses Szenario müssen sich die königsblauen Anhänger offenbar keine Gedanken mehr machen.
Denn einem Bericht des kickers zufolge ist es für Schalke inzwischen realistisch, ein lange für unmöglich gehaltenes Szenario in die Tat umzusetzen: Bulut und Sylla halten, auf die Ablöse verzichten und dennoch alle Auflagen erfüllen. Grund für die überraschende Entwicklung ist die vor wenigen Monaten gegründete Schalker Fördergenossenschaft.
Seit sieben Monaten können Schalker Fans Anteile an dieser Fördergenossenschaft erwerben. Ein Anteil kostet jeweils 250 Euro. So konnte der Klub inzwischen genug Geld einnehmen, dass er nicht mehr auf die Verkäufe von Bulut und Sylla angewiesen ist.
Die Einnahmen durch Spielerverkäufe sind für den Verein zwar weiterhin wichtig. Durch das zusätzliche Geld ist Schalke aber in einer deutlich komfortableren Position. "Was sich ändert ist, dass wir nicht unter Druck etwas machen müssen, was wir nicht unbedingt wollen. Die Genossenschaft gibt uns Freiraum und eine ganz andere Verhandlungsposition", erklärte der Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann.
Und so könnte ein Szenario Realität werden, an das selbst Sportvorstand Frank Baumann nicht geglaubt hat. "Wir sind nur bereit, die Spieler abzugeben, wenn wir passende Angebote bekommen. Dass aber beide hierbleiben, halte ich für unwahrscheinlich", hatte Baumann noch bei seiner Vorstellung auf Schalke Anfang Juni über Bulut und Sylla gesagt.
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