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·6 luglio 2025
Scharfe Kritik! Neuer attackiert Donnarumma nach Musiala-Szene

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·6 luglio 2025
Nach dem Viertelfinal-Aus bei der Klub-WM gegen Paris Saint-Germain hat Manuel Neuer deutliche Worte für Gianluigi Donnarumma gefunden.
Der Bayern-Kapitän kritisierte den PSG-Torhüter nach der Aktion, in der Jamal Musiala schwer verletzt wurde.
„Es war eine Situation, wo man nicht unbedingt so reingehen muss“, sagte Neuer nach dem 0:2 in Atlanta. Donnarumma hatte kurz vor der Halbzeitpause bei einer Rettungstat nicht nur den Ball geklärt, sondern dabei auch Musiala heftig getroffen. Der Nationalspieler erlitt dabei offenbar eine ernsthafte Verletzung am Bein oder Sprunggelenk.
„Das ist schon risikofreudig, da nimmt man die Verletzung des Gegenspielers oder auch Mitspielers einfach in Kauf“, so Neuer weiter: „Wir drücken Jamal die Daumen, dass die Verletzung nicht so schwer ist. Aber sie wird sicherlich schwer sein, so wie ich das sehe.“
Neuer ärgerte sich zudem darüber, wie Donnarumma direkt nach dem Zusammenprall reagierte. Der italienische Nationaltorhüter zeigte zwar Betroffenheit, ging aber nicht direkt zu Musiala. „Ich bin zu ihm hingegangen“, erklärte Neuer. „Ich habe ihm gesagt: Willst du nicht mal eben hingehen? Der Jamal liegt da, der wird wahrscheinlich im Krankenhaus bleiben, der hat eine schwere Verletzung. Da gehört sich das einfach aus Respekt, hinzugehen, ihm alles Gute zu wünschen und ein kleines Sorry dazulassen.“
Auch Donnarummas Reaktion insgesamt ließ Neuer nicht unkommentiert. „Italiener sind sehr emotional. Ob man ihm das abnimmt, muss jeder selbst entscheiden. Ich hätte anders reagiert“, so der 39-Jährige. Die Szene und das Ausscheiden der Bayern nannte Neuer „beides brutal hart“.
Donnarumma selbst äußerte sich später über Instagram: „Alle meine Gebete und guten Wünsche sind bei Dir, Jamal Musiala.“
Auch Sportvorstand Max Eberl nahm zur Szene Stellung. Zwar betonte er, dass Donnarumma „null Komma null“ Absicht unterstellt werden könne. Dennoch merkte er kritisch an: „Er hat auch nicht große Rücksicht genommen, dass da einer stand. Ich möchte das nicht als Vorwurf verstanden haben, aber das Risiko gehe ich natürlich ein.“
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