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·6 settembre 2025

Schlechter Deal für Bayern? Experte ist geschockt vom Jackson-Transfer

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Mit Nicolas Jackson hat der FC Bayern am Deadline Day doch noch einen Stürmer verpflichtet – allerdings zu Bedingungen, die selbst in England für Verwunderung sorgen. Ein früherer Premier-League-Boss zeigt sich schockiert über die Ablösemodalitäten.

Nachdem sich die Münchner bei Wunschlösungen wie Florian Wirtz, Nick Woltemade oder Nico Williams eine Abfuhr einhandelten, einigte man sich am letzten Tag der Transferperiode mit dem FC Chelsea auf ein Leihgeschäft für Nicolas Jackson. Der 24-Jährige wechselt zunächst für eine Gebühr von 16,5 Millionen Euro nach München.


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Brisant: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge beinhaltet der Deal eine Kaufpflicht, sollte Jackson eine „sehr hohe Anzahl an Einsätzen“ absolvieren. Dann wären zusätzlich rund 65 Millionen Euro fällig. Addiert man die Leihgebühr, könnte der Transfer also über 80 Millionen Euro kosten – ein Paket, das angesichts des dünnen Bayern-Kaders zwar dringend nötig, finanziell jedoch enorm ambitioniert wirkt.

Wyness lobt Chelsea und kritisiert Bayern

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Foto: IMAGO

Keith Wyness, früherer CEO von Aston Villa, dem FC Everton und dem FC Aberdeen, analysierte den Deal für Football Insider und fand klare Worte: „Es war ein fantastischer Deal für Chelsea. Sie hatten aus finanzieller Sicht ein hervorragendes Transferfenster.“

Besonders die Modalitäten rund um Jackson verblüffen den 67-Jährigen: „Der Nicholas-Jackson-Deal hat mich schockiert. Ich dachte, er würde für 30, maximal 40 Millionen Pfund weggehen. Sie haben einen sehr guten Preis für ihn bekommen.“

Wyness räumte zudem ein, er sei ohnehin nie ein großer Fan des senegalesischen Nationalspielers gewesen. „Er hat Qualität, keine Frage. Aber aus meiner Sicht rechtfertigt er nicht solche Summen.“

Kaufpflicht oder Kaufoption?

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Foto: FC Bayern

Während Wyness von einem klaren Vorteil für Chelsea spricht, bleibt die genaue Ausgestaltung des Deals weiter undurchsichtig. Offiziell bestätigte der FC Bayern lediglich eine Leihe mit anschließender Kaufoption. Das Portal Football Insider hingegen schreibt von einer „Kaufpflicht“, ohne weitere Einschränkungen zu nennen.

Damit bleibt unklar, ob die Münchner das Risiko tatsächlich zwingend tragen müssen – oder ob der Deal, wie von Bayern-Seite dargestellt, variabler gestaltet ist. Klar ist jedoch: Der Druck auf Jackson ist groß. Als Backup und Ergänzung zu Harry Kane soll er sofort helfen, gleichzeitig aber beweisen, dass die kolportierten Summen langfristig gerechtfertigt sind.

Sportlich bietet Jackson den Bayern zweifellos wichtige Optionen. Der flexible Offensivspieler kann sowohl als Mittelstürmer als auch auf den Flügeln agieren. Doch gerade nach den finanziellen Kraftakten der Konkurrenz in England und Spanien wirkt der Deal wie ein Balanceakt zwischen Notwendigkeit und Risiko.

Die Aussagen von Wyness verdeutlichen: Während Chelsea mit Jacksons Abgang ein starkes Geschäft machte, wird der FC Bayern nun beweisen müssen, dass die Investition nicht zum nächsten Kapitel der jüngsten Transferdiskussionen wird.

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