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·23 novembre 2025
"Sechzig gegen Rassismus": 1860 spielt im Sondertrikot

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Im Duell mit dem 1. FC Saarbrücken wird 1860 München am Sonntagnachmittag (13:30 Uhr) in einem Sondertrikot auflaufen, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen.
Drei Wochen ist es her, dass es im Heimspiel der Löwen gegen Energie Cottbus zu einem Rassismus-Vorfall gegenüber Energie-Stürmer Justin Butler gekommen war. Um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen, wird auf der Trikotbrust des TSV bei der Partie gegen den 1. FC Saarbrücken am Sonntagnachmittag nicht das Logo von Hauptsponsor "Die Bayrische" zu sehen sein, sondern der Schriftzug "Sechzig gegen Rassismus". Das Wort "Rassismus" ist dabei durchgestrichen.
"Die Bayerische und der TSV 1860 München setzen in dieser gemeinsamen Aktion ein wichtiges Zeichen gegen Rassismus. In unserem Stadion, unserem Verein und unserer Gesellschaft hat Rassismus keinen Platz", sagt Geschäftsführer Manfred Paula und dankt dem Löwen-Hauptsponsor, "dass wir alle zusammen ein deutliches Zeichen setzen können. Ich freue mich, dass wir die Reichweite dieses Spiels nutzen können, um für dieses so wichtige Thema eine große Aufmerksamkeit zu schaffen, und wünsche mir, dass sich jeder diese Botschaft zu Herzen nimmt, damit sich solche Vorfälle wie im Heimspiel gegen Energie Cottbus nicht wiederholen."
Im Nachgang des Spieltags werden die Trikots auf der Plattform löwenauktion.de versteigert. Die Erlöse soll an "München erinnern!“ gespendet werden. Dabei handelt es sich um eine Initiative von Angehörigen und Überlebenden, die den rassistischen Anschlag vom 22. Juli 2016 am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München in Erinnerung rufen und in Erinnerung behalten will.
"Bei Sechzig geht es nie nur um Fußball. Es geht um Würde, Respekt und Zugehörigkeit" sagt Martin Gräfer von "Die Bayerische" und betont: "Wenn e.V., KGaA und wir als Hauptsponsor gemeinsam sagen, dass Rassismus keinen Platz hat, dann ist das kein Slogan. Es ist ein Prinzip. Die Löwen laufen nicht nur mit einem Wappen auf. Sondern mit einer Haltung. Deshalb bin ich stolz, hier Verantwortung tragen zu dürfen."









































