SGE-Boss droht eigenen Fans: "Deutliche und zielgerichtete Anpassungen" nötig | OneFootball

Bei den nächsten zwei internationalen Auswärtsspielen muss Eintracht Frankfurt zwangsweise ohne die Unterstützung der Anhänger auskommen. Das ist die Strafe, die dem Bundesligisten seitens der UEFA aufgrund der Vorkommnisse bei der 1:2-Niederlage beim FC Barcelona auferlegt wurde.

"Wir haben die Urteilsgründe beantragt und behalten uns vor, mit Blick auf den zusätzlichen Auswärtsspiel-Ausschluss Berufung einzulegen", äußerte sich mit Philipp Reschke das zuständige Vorstandsmitglied zur UEFA-Entscheidung. Dabei dürfte es sich aber viel eher um eine standardmäßige Überprüfung der Verhältnismäßigkeit handeln, als dass sich die SGE wirklich gegen diese Strafe auflehnt.

Frankfurt wird Maßnahmen erarbeiten müssen

Gerade weil die Chancen auf Berufung nicht allzu gut aussehen dürften, da die Frankfurt-Fans der UEFA schon mehrfach negativ aufgefallen sind, hat sich Reschke nun mit deutlichen Worten an die eigenen Anhänger gewendet. "Klar ist nun aber auch, dass es nach der dritten Strafe dieser Art seit 2019 so nicht weitergehen wird. Wir werden deutliche und zielgerichtete Anpassungen vornehmen, die wir sehr zeitnah im Detail festlegen", kündigte er dabei an.

Welche Maßnahmen die Eintracht vornehmen wird, ist derzeit noch offen. Klar scheint jedoch zu sein, dass der Verein den eigenen Fans etwas Einhalt gebieten will. Besonders ärgerlich ist das natürlich für den Großteil der Fans, der auch bei Auswärtsreisen unauffällig bleiben und einfach die Mannschaft unterstützen möchte.

Zuletzt hatte es aber auch nicht nur internationale, sondern auch nationale Kritik an den SGE-Fans gegeben. Während die organisierte Fanszene sämtlicher Klubs kürzlich auf die zunehmende - und nicht abnehmende - Sicherheit in den Stadien aufmerksam machen möchte, entfachten die Frankfurt-Fans im Gästeblock beim 1. FC Köln sogar ein offenes Feuer. Bilder, die diesem Vorhaben natürlich völlig konträr gegenüberstehen.

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