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·16 novembre 2025
„Sollte man sich nicht erlauben“: Ex-Trainer warnt Lamine Yamal

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·16 novembre 2025

Die Schlagzeilen um Lamine Yamal reißen nicht ab. Jetzt äußerte sich eine spanische Trainerlegende zum Trubel um den Youngster.
Der 18-Jährige zählt im jungen Alter bereits zu den besten Fußballern der Welt, sorgte in den letzten Monaten aber auch neben dem Platz für Aufsehen. Aktuell ist der Flügelstürmer Mittelpunkt eines Streits zwischen dem FC Barcelona und dem spanischen Verband. Zu Beginn der Länderspielpause hatte sich das Ausnahmetalent einem kleinen invasiven Eingriff unterzogen, der nicht mit dem Verband abgesprochen war. Bei den letzten WM-Qualifikationsspielen muss der Europameister daher ohne seinen Leistungsträger auskommen. Im Sommer hatte bereits Yamals Geburtstagsparty für Diskussionen gesorgt.
Mit Javier Clemente richtete sich eine spanische Trainerikone gegenüber Cadena SER nun mit klaren Worten an den Barca-Star. „Als Spieler ist er sehr gut, aber das Problem ist, dass er sich privat nicht sportlich und korrekt verhält. Das wird nicht lange gut gehen. Das ist klar. So etwas sollte man sich nicht erlauben“, betonte der 75-Jährige.
„Er zeigt brillante Leistungen, aber die Gegner kennen seine Spielweise bereits“, führte Clemente aus: „Die wissen, dass er einer dieser Spieler ist, die man nicht einfach spielen lassen darf. Er wird sehr speziell gedeckt und überwacht werden.“

Foto: Getty Images
Auch zur aktuellen Posse um die Nationalmannschaft äußerte sich der ehemalige Nationaltrainer, der mit Spanien zwischen 1992 und 1998 an drei großen Turnieren teilnahm. „Das ist ein Hahnenkampf. So etwas muss intern bleiben. Weder Barça noch der Verband sollten sich gegenseitig angreifen“, bedauerte Clemente den Zoff und stellte klar, dass man die Dinge anders handhaben müsse.
Clemente ist als Trainer vor allem in Bilbao eine Legende. 1983 und 1984 führte er den Athletic Club zu den bis heute letzten beiden Meistertiteln. 2012 verließ er Sporting Gijon und trat seitdem nicht mehr als Vereinstrainer in Erscheinung, stand aber von 2013 bis 2016 sowie von 2021 bis 2022 als libyscher Nationaltrainer unter Vertrag.









































