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SV Werder Bremen

·12 ottobre 2024

Später Punktgewinn vor Rekordkulisse

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Grenzenloser Jubel bei Sophie Weidauer nach ihrem Tor gegen Leverkusen (Foto: W.DE).

Weidauer trifft zum 1:1 gegen Leverkusen

Der SV Werder Bremen trennte sich im Heimspiel in der Google Pixel Frauen-Bundesliga am Samstag, 12.10.2024, von Bayer Leverkusen mit 1:1 (0:0). Vor Bremer Rekordkulisse mit 22.721 Zuschauer*innen im Weserstadion sorgte Caroline Kehrer für den Führungstreffer der Leverkusenerinnen (62.). Der grün-weiße Offensivlauf in der Schlussphase zahlte sich dank des Tores von Sophie Weidauer in der 90. Minute aus, sodass die Werderanerinnen sich einen Punkt erkämpften.


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Zu Ehren Dieter Burdenskis gab es vor dem Heimspiel gegen Leverkusen eine Schweigeminute (Foto: W.DE).

Im Vergleich zur knappen 0:1-Auswärtsniederlage bei der TSG Hoffenheim tauschte Cheftrainer Thomas Horsch für die Startelf auf insgesamt zwei Positionen. Juliane Wirtz und Hanna Németh rückten für Rieke Dieckmann und Lara Schmidt in die Anfangsformation. Bevor der Ball im Weserstadion rollte, gab es vor dem Anpfiff eine Schweigeminute zu Ehren von Dieter Burdenski. Werders Ehrenspielführer und Rekord-Bundesligaspieler war am Mittwoch im Alter von 73 Jahren verstorben. Zudem lief das Team mit Trauerflor auf.

Hinein in das Spiel, wo die Grün-Weißen direkt vom Anpfiff weg versuchten, offensive Akzente zu setzen  und die Kulisse mitzunehmen. So musste Bayer-Keeperin Friederike Repohl nach nur wenigen Zeigerumdrehungen bei einem Fernschuss von Ricarda Walkling erstmals zupacken. In der siebten Minute war die Torhüterin nach einer scharfen Hereingabe von Tuana Mahmoud blitzschnell vor der einschussbereiten Sophie Weidauer unten. Es blieb bei diesen beiden Torabschlüssen in der Anfangsviertelstunde, weil auch die Leverkusenerinnen, mit dem Selbstvertrauen angereist, noch ohne Liganiederlage zu sein, besser in die Partie kamen, selbst aber nicht gefährlich wurden.

In der 23. Minute kombinierten sich die Gäste bis in den Strafraum der Grün-Weißen. Caroline Kehrer legte hier mit dem Rücken zum Tor auf Sturmkollegin Cornelia Kramer ab, die jedoch aus gut elf Metern verzog. Getragen durch die Unterstützung im Weserstadion setzte das Horsch-Team wieder Akzente nach vorne und kam durch einen Abschluss von Reena Wichmann, doch ihr Heber fand nicht den Weg auf den Leverkusener Kasten (28.). Nach einer guten halben Stunde schafften es beide Teams bis zur 44. Minute nicht, für gefährliche Strafraumsituationen zu sorgen, zu aufmerksam waren die gut gestaffelten Defensivreihen auf beiden Seiten. Doch in der angesprochenen Zeigerumdrehung vor dem Pausenpfiff kombinierten sich die Werderanerinnen bis in die Box. Wichmann sah die durchgestartete Walkling, die an der linken Grundlinie scharf vor das Tor spielte, aber sämtliche Spielerinnen rauschten am Leder vorbei.

Weidauer lässt das Nebelhorn ertönen

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Artistisch: Larissa Mühlhaus hatte gegen Leverkusen einige Tormöglichkeiten (Foto: W.DE).

Der zweite Spielabschnitt war erst fünf Zeigerumdrehungen alt, als Michaela Brandenburg und Kristin Kögel im direkten Duell mit den Köpfen zusammenrasselten. Beide konnten glücklicherweise nach längerer Behandlungspause weiterspielen. Vor allem die Rheinländerinnen kamen mit mehr Druck und Zug zum Tor aus der Kabine - ein Schlenzer von Janou Levels aus 16 Metern halbrechter Strafraumposition ging nur knapp am Kasten von Werder-Keeperin Livia Peng vorbei (58.). Nach einer guten Stunde probierte es Kristin König außerhalb des Sechzehners, das Leder senkte sich nur knapp oberhalb des Torbalkens. Kurz darauf schlug die Kugel allerdings im SVW-Gehäuse ein, als nach einem Fehler im Spielaufbau Caroline Kehrer zum Abschluss kam und ihr Versuch noch unglücklich von Juliane Wirtz unhaltbar für Peng den Weg ins Tor fand (62.).

Cheftrainer Horsch reagierte auf den Rückstand und brachte mit Lara Schmidt und Amira Arfaoui frisches Personal. Und die Werderanerinnen ließen sich von dem Rückstand nicht beeindrucken. Arfaoui kam mit ihrer ersten Ballaktion direkt gefährlich vor das Tor, sah die gut postierte Sophie Weidauer in der Box, doch ihr Versuch fand nicht den Weg auf den Kasten, genauso wie ein Kopfball von Juliane Wirtz nach einer Freistoßhereingabe, nur eine Minute später. Die Grün-Weißen drückten, Larissa Mühlhaus kam aus zentraler Position frei zum Abschluss, doch ihr Versuch landete genau in den Armen von Repohl (75.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, weil sich Peng im direkten Gegenzug gegen Kramer auszeichnen musste und wiederum auf der Gegenseite Caroline Siems mit einem Schlenzer aus 16 Metern nur knapp verzog. Die Chancen häuften sich für den SVW, Mühlhaus tankte sich in der Box aus spitzem Winkel durch und setzte das Leder an den rechten Außenpfosten (78.).

In der Schlussphase setzten die Grün-Weißen alles auf eine Karte und warfen alles nach vorne und genau das zahlte sich aus. Nach einem Eckball in der 90. Minute war es Sophie Weidauer, die mit ihrem Torabschluss aus 16 Metern zunächst noch an der eigenen Mitspielerin scheiterte, im zweiten Versuch aber das Leder in den Kasten zum verdienten Punktgewinn bugsierte.

Statistik:

SV Werder Bremen: Peng - Brandenburg (65. Schmidt), Ulbrich, Németh (85. Sternad), Siems - Walkling (76. Pápai), Wirtz (76. Dieckmann) - T. Mahmoud, Weidauer, Wichmann (65. Arfaoui) - Mühlhaus

Bayer Leverkusen: Repohl - Vidal, Ostermeier, Turanyi, Levels - Vilhjalmsdottir (68. Merino Gonzales), Zdebel (46. Daedelow), Piljic, Kögel (90.+3 Bragstad) - Kramer, Kehrer (80. Haim)

Tore: 0:1 Kehrer (62.), 1:1 Weidauer (90.)

Gelbe Karten: Wirtz, Schmidt / Turanyi, Vidal, Kehrer

Schiedsrichterin: Fabienne Michel

Weserstadion: 22.721 Zuschauer*innen

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