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·7 luglio 2025
Sport-Bürgermeisterin Dietl über neue Stadion-Offensive der Löwen: "Wichtig ist, dass keine weitere Zeit verloren geht!"

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·7 luglio 2025
Nein, Münchens OB Dieter Reiter will momentan nicht über die Löwen und das Kernproblem des TSV 1860 sprechen: Die perfekte Stadionlösung.
Nachdem sich im Klub seit Samstag nun einiges geändert hat (neuer Investor, neuer Präsident) scheint man nun mit aller Macht versuchen zu wollen, auf Giesings Höhen zu bleiben. Der neue Ober-Löwe Gernot Mang sprach am vergangenen Sonntag sogar davon, dass man die Kapazitätsauslastung von 25.000 Zuschauer ins Visier nehmen wolle. Wie das funktionieren soll, das wird nicht kommuniziert. Es ist der nächste Anlauf an der Grünwalder Straße 114. “Es muss alles auf den Tisch”, meinte Mang zuletzt immer wieder.
Während Reiter sich (noch) zurückhält, erklärte Münchens Sport-Bürgermeisterin Verena Dietl am Montagnachmittag gegenüber db24: “Ich sehe großes Potenzial in der aktuellen Entwicklung und bin optimistisch, dass daraus etwas Tragfähiges entstehen kann. Entscheidend ist jetzt, dass alle Beteiligten gemeinsam und konstruktiv vorangehen. Der mögliche Einstieg des Investors kommt zum richtigen Zeitpunkt und könnte für Sechzig ein wichtiger Impulsgeber sein – mein Eindruck ist durchweg positiv.”
Persönlich kennengelernt habe Dietl den Ismaik-Nachfolger noch nicht, sagt aber: “Ein persönliches Gespräch ist bereits in Planung. Ich habe ihm gegenüber klargestellt, dass das Stadionthema im Herbst auf die Agenda des Stadtrats kommt, dieser grundsätzlich hinter dem Projekt steht und eine Lösung über das Erbbaurecht im Raum steht. Gleichzeitig ist mir wichtig, dass keine weitere Zeit verloren geht. Es darf nicht dazu kommen, dass wir irgendwann gezwungen sind, Bereiche des Stadions zu schließen, nur weil notwendige Schritte zu lange hinausgezögert wurden.”
Übersetzt heißt das: Sechzig darf sich jetzt intern nicht weiter uneinig sein, will man noch volle Unterstützung aus dem Münchner Rathaus erfahren. Klar ist aber auch: Bei 18.105 Fans ist auf Giesings Höhen Schluss - mehr geht nicht. Das hat die Stadtspitze oft genug betont. Die Umbaukosten werden, sollte das Stadion bei der Stadt bleiben, auf rund 100 Millionen Euro taxiert, eine Bundesliga-Lizenz ist ausgeschlossen.
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