Stimmen zum 0:0 in Braunschweig: Kees van Wonderen hadert mit der Überzahl | OneFootball

Die Hoffnung, den mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen erfolgreichen Jahresausklang 2024 zum Start in die Rückrunde bestätigen zu können, hat sich für den FC Schalke 04 beim torlosen Unentschieden bei Eintracht Braunschweig nicht erfüllt. Dementsprechend hielt sich die Zufriedenheit im königsblauen Lager nach den ersten 90 Minuten anno 2025 in Grenzen.

„In der ersten Halbzeit haben wir nicht unser Niveau abgerufen, dazu hat Braunschweig wirklich gekämpft, deshalb hat sich uns nicht viel Raum geboten“, war Trainer Kees van Wonderen vor allem mit dem ersten Durchgang nicht einverstanden, sah dann aber eine Steigerung und just den Platzverweis für Braunschweigs Jannis Nikolaou in der 67. Minute als einen Knackpunkt: „Nach der Roten Karte wurde es umso schwerer, weil sich der Gegner dann vollständig hinten reingestellt und mit allem verteidigt hat. Wenn wir das Spiel in Gleichzahl beenden, bin ich überzeugt, dass wir das Tor machen.“

Karaman und Mohr blicken gleich nach vorne

Kenan Karaman kritisierte die „viel zu langsame“ Spielweise vor der Pause und vermisste in den zweiten 45 Minuten den letzten Punch: „Wir waren leider nicht zwingend genug“, so der Kapitän, der aber auch das Positive sah und zuversichtlich nach vorne blickte: „Aber jeder Punkt tut uns gut, nun sind wir seit vier Spielen ungeschlagen, das gibt auch Selbstvertrauen. Jetzt liegen zwei Heimspiele vor uns, in denen wir dreifach punkten wollen.“

Tobias Mohr schloss sich in der Analyse weitgehend an und hatte noch eine klare Schlussfolgerung im Hinblick auf das Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg am nächsten Samstag parat: „Nächste Woche müssen wir von Anfang an die nötige Galligkeit reinbringen und Ruhe am Ball zeigen.“