Strafbefehl wegen Waffenbesitz: Hamann zählt Adeyemi an | OneFootball

Nationalspieler Karim Adeyemi von Borussia Dortmund schrieb zuletzt wegen seines Strafbefehls wegen illegalem Waffenbesitz Schlagzeilen. Die Strafe akzeptierte er, zu 450.000 € Strafe wurde er verurteilt. 

Im Nachhinein gab es einige Erklärungen, auch von seiner Seite. Eine Aussprache mit dem DFB fand statt, ebenso mit dem BVB. Rudi Völler bezeichnete die Aktion von Adeyemi als „dumm und naiv“, schützte den Spieler aber auch und teilte mit, dass man ihn deswegen „nicht verbannen“ müsse.

Ähnlich äußerte sich Niko Kovac. Auch Adeyemi suchte Erklärungen und hatte etwas Selbstkritik in petto. Allerdings sind noch immer nicht alle Fragen geklärt. Die Dortmunder und der DFB haben sich in Absprache mit dem Spieler jedenfalls darauf geeinigt, dass dieser Sozialstunden ableisten muss. Damit ist das Thema dahingehend erst einmal geklärt.

Hamann kritisiert Adeyemi

Allerdings gab es kürzlich Berichte, die zumindest den Teil der Aussage Adeyemis, dass er zufällig in den Besitz dieser Gegenstände gekommen sei, weil er eine „Mystery Box“ via TikTok bestellte, in Frage stellen. Rund um die Bundesligaübertragung am Samstag wurde also doch noch einmal darüber geredet. Sky-Experte Didi Hamann zählte den Nationalspieler danach auch an. „Er ist jetzt 23. Er muss natürlich irgendwann mal lernen, Verantwortung zu übernehmen“, so Hamann.

Und weiter: „Die Leistung passt ja weitgehend, aber er muss irgendwann mal anfangen, die ganzen Nebenkriegsschauplätze auszublenden und sich auf Fußball zu konzentrieren. Er könnte einer der besten deutschen Spieler sein. Dafür muss er mal lernen, Verantwortung zu übernehmen und erwachsen zu werden.“

Foto: Getty Images

Rückendeckung, auch was die Version von Adeyemi angeht, gab es derweil von Lars Ricken: „Das Strafverfahren ist abgeschlossen, er hat keinen geschädigt. Er hat uns glaubwürdig erklärt, wie es dazu gekommen ist. Wir haben daran keinen Zweifel.“