Strenge Beobachtung, besondere Maßnahmen: So will Kovac das Fitness-Problem beim BVB lösen | OneFootball

Niko Kovac hatte keinen leichten Einstand bei Borussia Dortmund. Schon in den ersten Wochen gab es einige negative Resultate, hinzu kam, dass die Mannschaft nicht im besten Zustand war und bis heute auch nicht ist. Dabei ist noch nicht einmal nur der fußballerische Aspekt gemeint.

Denn: Kovac war und ist der Meinung, dass die Mannschaft nicht in einem guten Fitnesszustand ist. Das ist ein Mitgrund für die sportliche Misere. Platz zehn in der Liga ist eine Bankrotterklärung für den BVB, der den klaren Anspruch an sich selbst hegt, in der Champions League vertreten zu sein.

Kovac will die Fitness der BVB-Profis steigern

Laut einem Bericht der SportBild arbeitet Trainer Kovac aktuell intensiv daran, die Fitness zu steigern, um zumindest die Basics in das Spiel des BVB zurückzubringen. Schon nach einigen Tagen stellte Kovac fest, dass das Fitness-Level nicht ausreichend ist. Sein Spielstil, etwa nach einem Ballverlust dem Gegner sofort hinterherzujagen, lässt sich kaum über 90 Minuten durchführen. Schon gar nicht in Englischen Wochen.

Dem will der Trainer nun mit besonderen Maßnahmen entgegenwirken. Es geht klassisch auf das Ergometer! Schon zuvor besaß der BVB mehrere dieser stationären, modernen Fahrräder. Allerdings wurden diese nur sporadisch von den Profis genutzt. Nun sind sie im Dauereinsatz.

Und das unter strenger Beobachtung aller körperlichen Werte. Kovac will sein Team kontrollieren, den Fortschritt jederzeit überprüfen. Um in den letzten Wochen der Saison intensiver spielen zu können, was wiederum einige Punkte mehr bedeuten könnte. Im Training hingegen setzt er, so ist es aus der Mannschaft zu hören, auf weniger Intensität, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.

Gut für Kovac ist, dass es momentan keine Trainerdiskussion seitens der Bosse gibt. Auch sie wissen, dass Kovac das Team Anfang Februar in einem schwer angeschlagenen Zustand übernommen hat und man keine Wunderdinge erwarten darf.

(Photo by Christof Koepsel / Getty Images)