SV Darmstadt 98: Mehr als nur im Soll | OneFootball

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·23 ottobre 2025

SV Darmstadt 98: Mehr als nur im Soll

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Der SV Darmstadt 98 mischt seit Saisonbeginn in der Zweiten Liga oben mit. Trotz zuletzt zweier Unentschieden stehen die Lilien auf Platz vier und übertreffen damit die eigenen Erwartungen. Bei der individuellen Klasse der Mannschaft von Chef-Trainer Florian Kohfeldt scheint es aber realistisch, dass der Verein bis zum Ende den Kontakt zur Spitze hält.

Gegen das Schlusslicht der 2. Bundesliga zu Hause nicht über ein torloses Remis hinauszukommen, hört sich erstmal nach Schwermut an. Nicht so aber beim SV Darmstadt 98, der trotz der deutlich besseren Ausgangslage im Vergleich mit dem 1. FC Magdeburg die Dinge richtig einordnen wollte. Florian Kohfeldt sagte: „Das 0:0 ist kein Rückschlag, aber natürlich wollten wir mehr. Wir hätten das Spiel gewinnen können, aber wir waren individuell nicht am Limit.“


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Besonders vorne hätte – anders als in so manch anderer Partie zuvor – die Effektivität gefehlt. Der Coach der Lilien sprach von „fünf, sechs ordentlichen Chancen sowie zwei, drei Top-Möglichkeiten, die auch schon mal reingegangen sind.“ Dennoch war Kohfeldt auch nicht wirklich unzufrieden, weil sich die Hessen zum einen gegen den FCM und dessen Spielweise mit viel Ballbesitz traditionell schwertun würden und zum anderen sich nach einer Gelb-Roten Karte für Sergio Lopez in der Schlussphase mit einem Mann weniger verteidigen mussten. Daher gab es auch aufmunternde Worte: „Insgesamt haben wir wenig zugelassen, das ist positiv. Zudem sind wir seit fünf Spielen ungeschlagen.“

Darmstadt trennte sich vor der Länderspielpause mit 1:1 von Absteiger Holstein Kiel und gewann in den Wochen davor 2:0 gegen Dynamo Dresden, 3:0 bei Fortuna Düsseldorf und 2:1 gegen Eintracht Braunschweig. Es gibt also nicht wirklich viel auszusetzen, vor allem unter Berücksichtigung der vergangenen Spielzeit. In dieser war der SVD als Bundesliga-Absteiger lange Zeit in den Abstiegskampf verwickelt und schloss unter Kohfeldt, der bereits an Spieltag fünf die Mannschaft übernahm, letztlich auf Platz zwölf ab.

Vor der laufenden Runde äußerte sich Sportdirektor Paul Fernie dementsprechend zurückhaltend über mögliche Ziele. Er machte lediglich klar: „Wir wollen besser werden als in der vergangenen Saison – mit der Hoffnung auf einen einstelligen Tabellenplatz.“ Bisher scheint das Vorhaben mehr als aufzugehen, auch weil er in federführender Rolle wichtige Leistungsträger und damit eine Achse bei den Lilien halten konnte.

Unter anderem Isac Lidberg stand im Sommer lange vor einem Abgang, zeigt nun aber, weshalb er so wichtig für die Hessen ist: Mit acht Toren und einer Vorlage gehört der Schwede zu den Topscorern des deutschen Unterhauses. Die Rolle des Sturmpartners nimmt Fraser Hornby ein. Dieser hat schon vier Assists und einen Treffer auf dem Konto. Das Duo zu füttern übernimmt der bundesligaerfahrene Marco Richter, den Darmstadt vom 1. FSV Mainz 05 ausgeliehen hat.

Ebenfalls aus der Eliteklasse verpflichtet worden ist Patric Pfeiffer. Er war zwischen 2019 und 2023 bereits am Böllenfalltor aktiv und wurde nun vom FC Augsburg zurückverpflichtet. Zusammen mit seinen Verteidigerkollegen Aleksander Vukotic und Matej Maglica bildet er ein großgewachsenes Trio, das im Verbund mit Torwart und Kapitän Marcel Schuhen für die geteilt zweitbeste Abwehr der Liga verantwortlich ist.

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