Teure Einwechslung: Wieso der Einsatz eines Ersatzspielers Barça eine Million kostet | OneFootball

Beim Nachholspiel gegen den FC Barcelona musste Hansi Flick die Rotationsmaschine anwerfen. Das kommt den Katalanen nun teuer zu stehen.

Über das Nachholspiel zwischen dem FC Barcelona und CA Osasuna wurde im Vorfeld viel berichtet. Hintergrund dessen war die aus Barça-Sicht unzufriedenstellende Ansetzung, wegen der Ronald Araujo und Raphinha, die beide nicht einmal 24 Stunden vor Spielbeginn noch mit ihren Nationalmannschaften im Einsatz waren, nicht spielen konnten.

Letztlich hat Barça das Spiel durch Tore von Ferran Torres (11. Minute), Dani Olmo (21) und Robert Lewandowski (77) mit 3:0 gewonnen und kaum einer wird mehr über das Geplänkel im Vorhinein diskutieren. Doch für Barça war das Spiel eine sehr teure Angelegenheit, und das liegt in erster Linie an Pablo Torre.

Teure 45 Minuten für Barça

Der Spanier wurde schon in der Halbzeitpause für Frenkie de Jong eingewechselt, vermutlich, weil Hansi Flick schon das katalanische Derby mit dem FC Girona am kommenden Wochenende im Hinterkopf hatte und den Niederländer nach der Länderspielpause etwas schonen wollte.

Wie aus einem Bericht der AS hervorgeht, war das Spiel am Donnerstag das 10. Mal, dass Pablo Torre seit seiner Ankunft im Jahr 2022 mehr als 45 Minuten für Barcelona gespielt hat. Aus diesem Grund muss Barça Racing Santander gemäß einer Klausel in der Vereinbarung, die die beiden Vereine unterzeichnet haben, 1 Million Euro zahlen.

Ablöse kann bis zu 20 Millionen betragen

Mit jedem weiteren zehnten Einsatz über 45 Minuten, kassiert Torres Ex-Klub eine weitere Million Euro. Insgesamt kann die Ablöse in Höhe von fünf Millionen Euro auf bis zu 20 Mio. Euro ansteigen. Es war das erste Mal seit dem 26. Januar, dass Torre überhaupt zum Einsatz kam und insgesamt erst sein viertes Pflichtspiel im Jahr 2025 – und dennoch soll der Vertrag des 21-Jährigen zeitnah verlängert werden.