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·20 agosto 2025
TFF mit offizieller Ankündigung zur Ausländerregelung in der Süper Lig sowie zu Financial Fairplay-Verstößen

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·20 agosto 2025
In derTrendyol Süper Lig fordern mehrere Vereine eine Anpassung der aktuellen Fremdspieler-/Ausländerregel. Der türkische Fußballverband (TFF) reagierte – und Vizepräsident Mecnun Otyakmaz machte klar, dass er Änderungen nach Ligastart sowie FFP-kritische Vorschläge skeptisch sieht.
Mitten in der Transferperiode 2025/26 wurde eine Regeländerung zur Fremdspielerquote auf die Agenda gesetzt. Nach dem Treffen der Süper Lig-Klubvereinigung in der Vorwoche erklärte Ertugrul Dogan, Präsident des Vereinsverbandes, man warte auf eine Antwort des TFF: Eine Mehrheit der Klubs habe entsprechende Erwartungen geäußert, eine klare Rückmeldung stehe jedoch noch aus.
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Im Rahmen einer heute unterzeichneten neuen Sponsorenvereinbarung äußerte sich TFF-Vize Mecnun Otyakmaz unmissverständlich. Demnach wäre es problematisch, wenn einzelne Teams kurzfristig zusätzliche Spieler legalisieren oder andere Klubs erweiterte Aufnahme-Rechte erhielten – dies könne gegen das Financial Fairplay verstoßen und sei eine Regelanpassung nach Ligastart. Sein Fazit: „Ich sehe es nicht kommen – ich glaube, das wird nicht passieren.“
Im Raum stehen Lockerungen bzw. Umbauten der Fremdspielerregel, die einigen Klubs schnellere Handlungsoptionen eröffnen würden. Kritiker verweisen auf die Wettbewerbsgleichheit, die Planbarkeit für sportliche Leiter und die Einhaltung von FFP-Rahmenbedingungen.
Für die Befürworter wären Anpassungen kurzfristig hilfreich, um Kaderlücken zu schließen. Dagegen betont die TFF-Spitze die Notwendigkeit, Regeltreue und Fairness gegenüber allen Teilnehmern zu wahren, insbesondere wenn der Ligabetrieb bereits läuft.
Die Vereine warten weiterhin auf eine endgültige Entscheidung des TFF. Bis dahin bleibt die Ausländerregel unverändert – und die Debatte zwischen Flexibilität und Wettbewerbsgerechtigkeit prägt die Transferphase.