Top-Talent Huijsen im Visier: Bayern zögert wegen hoher Ablöse | OneFootball

Dean Huijsen zählt zu den spannendsten Innenverteidiger-Talenten Europas – und steht beim FC Bayern seit Monaten auf dem Zettel. Doch ein Transfer des Niederländers ist derzeit kein konkretes Thema. Grund: Preis, Konkurrenz – und die eigene Kaderstruktur.

Wie Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet, hat der FC Bayern seit Wochen intensives Scouting rund um Huijsen betrieben. Der mittlerweile 20-Jährige spielt eine starke Saison beim AFC Bournemouth, wo er noch bis 2030 unter Vertrag steht. Mit 1,97 Meter Körpergröße bringt er alles mit, was ein moderner Abwehrchef braucht.

Der Youngster hat sich mit konstanten Leistungen in der Premier League in die Notizbücher mehrerer Topklubs gespielt. Real Madrid gilt dabei als Wunschziel des Spielers. Doch laut Romano ist noch keine Entscheidung in Madrid gefallen, ob man im Sommer einen weiteren Innenverteidiger verpflichten will.

Huijsen selbst soll aber nicht ewig auf die Königlichen warten – und hört sich parallel auch bei anderen Top-Klubs um. Der FC Bayern ist einer davon.

60-Millionen-Hürde schreckt Bayern ab

Ein wesentlicher Faktor, der aktuell gegen eine Verpflichtung spricht: die hohe Ausstiegsklausel. Laut übereinstimmenden Medienberichten liegt diese bei 50 Millionen Pfund, also umgerechnet rund 58 Millionen Euro. Eine Summe, die für die Bayern nur im Ausnahmefall realisierbar wäre – zumal mit Florian Wirtz ein deutlich teureres Primärziel im Fokus steht.

Intern ist man sich einig: Huijsen ist ein hochinteressanter Spieler, aber kein konkretes Transferziel für den Sommer – zumindest nicht in der aktuellen Kadersituation.

Zukunft hängt von Abwehrabgängen ab

Eine Verpflichtung würde nur dann realistisch, wenn es in der Defensive zu Abgängen kommt – etwa bei Minjae Kim, wie Sky berichtet. Dessen Zukunft an der Isar steht nach einer durchwachsenen Saison auf der Kippe. Die Münchner sollen durchaus offen für einen Verkauf im Sommer sein.

Mit Upamecano, Ito, Dier, Stanisic und Buchmann hat man ansonsten genügend Optionen, auch wenn nicht jeder Spieler durchgängig verfügbar oder gesetzt ist.