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·22 agosto 2025
Top-Torgefahr der Vorsaison trifft auf Top-Keeper der Vorsaison – Haben sich die Vorzeichen verändert?

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Simon Bartsch
22 August, 2025
Die einen trafen außergewöhnlich oft, die anderen verhinderten den Treffer am häufigsten. Am Sonntag kommt es in Mainz zum direkten Duell für den 1. FC Köln: Torgefahr trifft Torverhinderer.
Timo Hübers im Zweikampf mit Jonathan Burkardt (Foto: Lars Baron/GattyImages)
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Die Begegnung 1. FSV Mainz gegen den 1. FC Köln versprach in der jüngeren Vergangenheit nur selten Spektakel. Vielleicht 2022, als der FC im April 3:2 gegen die Rheinhessen gewann, um im Herbst eine derbe 0:5-Klatsche zu kassieren. Der klassische Leckerbissen ist die Begegnung in aller Regel nicht. Es hätte aber nicht viel gefehlt und in der MEWA Arena wäre in dieser Saison königlich gespielt worden. Drei Punkte fehlten Mainz zur Champions League. So wird es zumindest die Europa League. Die Mainzer verpassten die Königsklasse, weil es zum Saisonfinale nur einen Sieg in neun Spielen gab. Die Mainzer erreichten Europa, weil das Team über eine der gefährlichsten Sturmoffensiven der Liga verfügte. 55 Treffer erzielte der FSV in der Spielzeit, nur die vier Champions-League-Teilnehmer sowie der VfB Stuttgart trafen öfter.
Viel beeindruckender war aber die Verwertung der Großchancen. Ganze 56 Prozent verwertete der FSV und verbuchte damit den höchsten Wert der Liga. Allerdings haben die Rheinhessen mit dem Weggang von Jonathan Burkardt ihren Top-Torjäger und Scorer verloren. 18 Tore erzielte der Angreifer in der Liga, drei weitere bereitete der Nationalspieler vor. Mit Nelson Weiper wird wohl ein weiterer Stürmer Mainz verlassen. Allerdings ließen sich die Mainzer den Burkardt-Abschied auch ordentlich bezahlen, kassierten knapp 21 Millionen Euro und investierten zehn in den einstigen FC-Wunschspieler Benedict Hollerbach. Wie viel Torgefahr nun verloren gegangen ist, lässt sich aktuell wohl nur schwer sagen. Allerdings war Mainz in den sieben Vorbereitungsspielen ganze 30 Mal erfolgreich. Der FSV weiß auch weiterhin, wo das Tor steht. „Die drei da vorne, Hollerbach, Nebel und Lee, die laufen jedem Ball hinterher und ziehen dadurch die gesamte Mannschaft mit und da können wir uns auch schon eine Scheibe von abschneiden“, sagte Lukas Kwasniok am Freitag.
Im Tor lag in der vergangenen Spielzeit bekanntlich eine Stärke der Kölner. Zumindest nach der Umbesetzung im Oktober. Nachdem Jonas Urbig in den ersten Saisonspielen 20 Tore kassierte und dabei deutlich über dem xGoals-Wert lag, avancierte Marvin Schwäbe einmal mehr zu einem der Leistungsträger einer Saison, tatsächlich wurde der Keeper einer der Aufstiegsgaranten. Schwäbe wehrte 80 Prozent der gegnerischen Torschüsse ab (Bestwert), ließ fünf Tore weniger zu als erwartet, wies den besten xGoals-Wert auf und behielt in der zweiten Liga neun Mal die weiße Weste. Nur Nicolas Kristoff und Ron-Robert Zieler spielten öfter zu Null, allerdings auch bei deutlich mehr Begegnungen. Am Sonntag erwartet Kwasniok eine hohe Hürde. Mainz werde alles abkacheln, sagt der Coach. Und vermutlich ziemlich schnell auch den Vorwärtsgang finden.