Transfergerücht: Timo Werner vor Abschied aus Europa? | OneFootball

Die Karriere von Timo Werner ist in den letzten Jahren gewiss nicht so verlaufen, wie man sich das vorgestellt hätte. Nun könnte es sogar dazu kommen, dass der Angreifer bereits im Alter von 28 Jahren dem europäischen Fußball den Rücken kehrt. Laut Informationen der französischen Quelle Foot Mercato befindet sich Werner in Gesprächen mit den New York Red Bulls.

Zwar klingt das Gerücht etwas kurios, jedoch gäbe es durchaus Aspekte, die für einen Wechsel sprächen. Werner kennt sich im Red-Bull-Kosmos bestens aus. Zudem würde er auf seinen Ex-Teamkollege Emil Forsberg treffen und von einem deutschen Coach, Sandro Schwarz, trainiert werden. Ein Leben in New York wäre abgesehen davon eine ganz neue Erfahrung und auch sportlich hat der Klub durchaus etwas zu bieten. Das Team vom Big Apple zog in das Endspiel um die MLS-Krone ein, scheiterten aber an Marco Reus und L.A. Galaxy. Ohnehin befindet sich der US-amerikanische Fußball eineinhalb Jahre vor der WM in einer spannenden Phase.

New-York-Wechsel würde WM-Chancen zerstören

Die anstehende WM könnte allerdings gleichermaßen auch gegen einen Wechsel sprechen. Sollte sich Werner dazu entscheiden, Europa zu verlassen, kämen seine Chancen auf eine Teilnahme dem Nullpunkt gleich. Ohnehin müsste er sich aber deutlich steigern, um überhaupt wieder auf dem Radar aufzutauchen. Seine aktuelle Saison bei den Spurs ist bis jetzt eine einzige Enttäuschung. In 26 Pflichtspielen kommt der Angreifer auf nur einen Treffer und drei Assists. In der Startelf ist Werner folgerichtig nur ganz selten anzutreffen.

Eine Veränderung wird für den 57-maligen Nationalspieler wohl ohnehin bald ins Haus stehen. Werner hat nur noch bis zum Sommer 2025 einen Leih-Vertrag bei den Spurs und wird den Klub mit großer Wahrscheinlichkeit wieder verlassen. Es ist schließlich nicht zu erwarten, dass die Londoner die Kaufoption ziehen. Bei seinem Stammverein RB Leipzig steht Werner noch bis 2026 unter Vertrag, jedoch hat der Bundesligist wohl keine Verwendung mehr für den einst so erfolgreichen Stürmer.

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