Trotz Interesse aus der Bundesliga: Bayern bindet Top-Talent langfristig | OneFootball

Beim FC Bayern bleiben junge Talente oft nur kurze Zeit – zu selten gelingt der Schritt zu den Profis. Umso erfreulicher ist nun eine Entscheidung am Campus.

Ein begehrtes Eigengewächs hat sich gegen einen Wechsel entschieden und stattdessen seinen Vertrag beim Rekordmeister verlängert. Nach Klubangaben vom Montag erhält Felipe Chávez ein neues Arbeitspapier, das ihn langfristig an den Verein bindet. Über die genaue Länge des Vertrags machte der Klub jedoch keine Angabe.

Der 18-Jährige, offensivstarker Mittelfeldspieler mit Wurzeln in Peru, stieß 2019 aus Augsburg zum Nachwuchs der Münchner. In der abgelaufenen Saison zählte er sowohl in der U19 als auch bei der zweiten Mannschaft zu den Leistungsträgern. Für die U19 erzielte Chávez starke 15 Tore und 13 Vorlagen, in der Regionalliga traf er dreimal in zwölf Einsätzen. Sein ursprünglicher Vertrag wäre Ende Juni ausgelaufen.

Bayern setzt Zeichen im Konkurrenzkampf um Talente

Foto: IMAGO

Die Entwicklung des gebürtigen Aichachers blieb nicht unbemerkt: Mehrere Vereine aus der Bundesliga hatten laut der BILD Interesse signalisiert. In der Mitteilung des FC Bayern heißt es, der Spieler sei „umworben“ gewesen – dennoch fiel die Entscheidung zugunsten eines Verbleibs an der Säbener Straße.

„Ich freue mich, einen langfristigen Vertrag unterschrieben zu haben und somit meinen Weg beim FC Bayern fortsetzen zu können“, erklärte Chávez. Auch Jochen Sauer, Direktor Nachwuchsentwicklung und Campus, zeigte sich erfreut über die Einigung: „Pippo ist ein sehr spannendes Talent. Er hat in der zurückliegenden Saison sowohl in unserer U19 als auch bei den Amateuren viele Scorer-Punkte gesammelt und somit das Interesse anderer Vereine auf sich gezogen. Umso mehr freut es uns, dass wir ihn von einem gemeinsamen weiteren Entwicklungsweg überzeugen konnten. Wir glauben an sein Potential im Profifußball.“

Chávez‘ Entscheidung ist für den FC Bayern ein wichtiges Signal – sowohl für den eigenen Nachwuchs als auch für die Konkurrenz.