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·11 ottobre 2025
Trotz Kaderumbruch: In der Defensive setzt der 1. FC Köln gerade auf altbewährte Kräfte

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Marie Reiners
11 Oktober, 2025
In der vergangenen Zweitliga-Saison war die Defensive beim FC häufiger mal das Sorgenkind. Gerade als Aufsteiger erschien eine Kaderverbreiterung auch in der Hintermannschaft demnach folgerichtig. Aktuell sind aber ausgerechnet Innenverteidiger, die nicht immer unumstritten waren, die neuen Stabilisatoren beim 1. FC Köln: Altbewährte Kräfte werden zumindest aktuell die neue Konstante im Kader.
Timo Hübers und Joel Schmied sind aktuell unumstritten (Foto: Maja Hitij/GettyImages)
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Gerade zu Beginn der vergangenen Spielzeit war eine der größten Baustellen die Abwehrkette. Das wurde auch durch die Neuverpflichtungen nach dem Registrierungsverbot nicht wirklich aufgefangen. Immer wieder kam es zu Schwächen im Defensivverbund: Joel Schmied leistete sich den ein oder andere Fehler, unter anderem verursachte der Schweizer einen bitteren Elfmeter gegen Fortuna Düsseldorf. Der Berner wurde bei vielen Fans bereits als ein weiterer Fehleinkauf von Christian Keller eingeordnet. Timo Hübers gewann im Schnitt etwas mehr als jeden zweiten Zweikampf, war aber ebenfalls in einigen Spielen an mehreren Gegentoren beteiligt. Dominique Heintz wurde immer wieder ein Tempodefizit bescheinigt, das kolportiert in der Bundesliga eventuell noch deutlicher ausfallen würde. Die Fans forderten Verstärkung, und sie kam. Zu einem Teil für die Offensive. Von den insgesamt zwölf Neuzugängen wurden sieben wohl eher für die vorderen Positionen eingeplant und auch regelmäßig eingesetzt. Das Gesicht der Mannschaft hat sich vor allem in der Offensive verändert.
Dabei hat der FC auch in der Defensive nachgebessert. Doch einer der vielversprechenden Neuzugänge verletzte sich früh, fiel nach nur zwei Einsätzen mit eine schweren Schultergelenks-Verletzung aus und wird wohl frühestens Ende Oktober wieder angreifen können. Der zehn Millionen Euro teure Hoffnungsträger Rav van den Berg überzeugte bei seinen bisherigen Auftritten mit einer Zweikampfquote von 66,7 Prozent sowie einer für sein Alter beeindruckenden Souveränität, einer Routine. Auch Cenk Özkacar wurde verpflichtet, kommt aber bislang eher selten zum Zug. Am Donnerstagabend lief der Abwehrspieler als Kapitän beim Cologne Cup auf, die Binde beflügelte den Innenverteidiger aber auch nicht so recht.
Glück im Unglück für das Aufsteiger Abwehr-Duo Hübers und Schmied. Denn die beiden tragen aktuell wieder die Verantwortung in der Kölner Defensive. Vor allem Schmied profitiert, hat sich zum unumstrittenen Stammspieler entwickelt. Am vergangenen Spieltag komplettierte dann ausgerechnet Heintz die Dreierreihe – die Stamm-Hintermannschaft der Rückrunde war also wieder vereint. Nach sechs Bundesligaspielen stehen aktuell neun Gegentore auf dem Kölner Konto. Ein Wert im Mittelmaß der Liga. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Torhüter Marvin Schwäbe mit Glanzparaden bereits einige Punkte gerettet hat und die Defensive stabiler wirken lässt, als sie statistisch erscheint. Der formstarke Eric Martel verschiebt je nach System zwischen Mittelfeld und Dreierkette, ist ebenfalls eine sichere Konstante.
Hübers und Schmied überzeugen bislang mit soliden Auftritten. Nach der Länderspielpause wartet der mitunter kriselnde FC Augsburg mit Trainer Sandro Wagner. Anschließend folgen einige Topgegner. Dann wird sich zeigen, ob Köln gerade überperformt oder die Mischung einfach gut passt. Spannend dürfte dann aber auch die Rückkehr von van den Berg werden. Der Niederländer wird voraussichtlich im Oktober wieder mit der Mannschaft trainieren. Auf ihn hält Lukas Kwasniok große Stücke. Doch die Konkurrenz wird es dem U21-Nationalspieler wohl nicht leicht machen.
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