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·21 gennaio 2025

Trotz "schwieriger" Aufgabe: Wie Glöckner die Löwen retten will

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Erst am Montag verpflichtet, stand Patrick Glöckner als neuer Trainer des TSV 1860 München bereits am Dienstag erstmals auf dem Trainingsplatz. Im Rahmen seiner offiziellen Vorstellung erklärte er anschließend, wie er die Löwen retten will.

Spiel in Saarbrücken als "Zäsur"

Zuletzt dreimal in Folge verloren und nur noch vier Punkte vor den Abstiegsrängen: der Trend beim TSV 1860 München in den letzten Spielen zeigte klar nach unten. Dennoch hatten sich die Löwen vor der Winterpause dazu entschieden, mit Argirios Giannikis weiterzumachen, ehe der Deutsch-Grieche nach der 0:4-Pleite in Saarbrücken nun doch gehen musste. "Ich glaube, wir sind uns alle einig darüber, dass das Spiel in Saarbrücken eine Zäsur dargestellt hat", sagte Sportchef Christian Werner am Dienstag. Die gezeigte Leistung habe dann den Ausschlag dafür gegeben, mit einem Trainerwechsel einen "frischen Impuls" zu setzen, so Werner.


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Warum die Wahl auf Patrick Glöckner gefallen ist, begründete der 43-Jährige so: "Er ist ein ambitionierter Trainer und ein sehr ehrgeiziger Typ." Zudem stehe Glöckner für Leidenschaft, Emotionen und einen "gewissen Grad" an Perfektionismus auf dem Trainingsplatz. "Wir sind felsenfest überzeugt, dass er genau der richtige Trainer für die jetzige Situation ist", betonte Werner.

"Defensivverhalten in den Griff bekommen"

Glöckner selbst freut sich "unwahrscheinlich, hier zu sein". Die Aufgabe bei den Löwen sei zwar "schwierig", wie der 44-Jährige zugab, "aber ich bin vom Potenzial der Mannschaft überzeugt". Dreimal habe er 1860 in dieser Saison bereits live im Stadion gesehen, dazu diverse Spiele im TV verfolgt. Zudem kennt er die Löwen aus früheren Spielen als Waldhof-Coach. Dabei habe er den TSV immer als Gegner wahrgenommen, der "sehr, sehr unangenehm war zu bespielen". Generell stehe 1860 für eine "extreme Strahlkraft und Wucht". Glöckner. "Wenn du zu so einem Verein kommst, dann musst du hunderttausend Prozent für diesen Verein brennen und genau wissen, was auf dich zukommt."

Auch, wenn er noch nicht bis ins letzte Detail gehen wollte, an welchen Stellschrauben gedreht werden muss ("Dafür benötige ich noch den heutigen und morgigen Tag"), war nach elf Gegentoren in den letzten drei Partien dennoch klar: "Wir müssen das Defensivverhalten komplett in den Griff bekommen, sodass wir eine Kompaktheit und Souveränität gerade in den entscheidenden Räumen an den Tag legen, dass der Gegner Probleme hat, Chancen zu kreieren." Daran soll nun zuerst gearbeitet werden.

Glöckner will "aggressiven Fußball" spielen

Doch einzig auf ein Defensivkonzept setzen will der gebürtige Bonner nicht: "Wir wollen unwahrscheinlich giftig sein in der Zweikampfführung, wollen unwahrscheinlich aggressiven Fußball spielen und entsprechend auch mit einer körperlichen Dominanz versuchen, den einen oder anderen Prozentpunkt rauszukitzeln." Die Basics seien entscheidend, das stehe über allem. "Das sind auch die Dinge, die wir auch immer wieder trainieren und auf die wir achten, weil es einfach der entscheidende Faktor sein kann, um ein Spiel zu drehen." Auch unabhängig von anderen Faktoren. Dass all die angesprochenen Aspekte bereits am Samstag beim Sechs-Punkte-Spiel gegen Stuttgart II zu sehen sein werden, könne man allerdings nicht erwarten. "Es ist nicht so, dass man von 0 auf 100 durchstartet und offensiv einen tollen Fußball zelebriert."

Als Feuerwehrmann sieht sich Glöckner indes nicht: "Ich stehe mehr für Entwicklung und für offensiven Fußball mit einer guten Balance." Gleichwohl sei es natürlich das Ziel, den Klassenerhalt nun schnellstmöglich eintüten zu können. Dass Glöckner mit einem Heimspiel startet, sei "überragend. Das wird schon ein Highlight in meiner Trainerlaufbahn". Unterstützung erhält er von Nico Masetzky, der als Co-Trainer fungieren wird. Beide arbeiteten bereits in Rostock und Mannheim zusammen. Von diesen beiden Vereinen kennt Glöckner auch Morris Schröter und Jesper Verlaat. Beide sollen im Laufe der Rückrunde dazu beitragen, dass die Mission des 44-Jährigen glückt.

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