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·19 settembre 2025

TV-Experte kritisiert BVB-Elfer-Zoff: „Keine Diskussion“

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Nach dem spektakulären 4:4 gegen Juventus sorgt ein Elfmeter-Streit beim BVB weiter für Wirbel. TV-Experte Didi Hamann fordert klare Regeln und sieht Trainer Niko Kovac in der Verantwortung.

Das wilde 4:4 von Borussia Dortmund bei Juventus Turin in der Champions League wird vor allem wegen einer Szene in Erinnerung bleiben: dem Elfmeter-Streit zwischen Serhou Guirassy und Ramy Bensebaini kurz vor dem 4:2. Was auf den ersten Blick wie ein kleiner Disput wirkte, sorgt auch Tage später noch für Diskussionen – und rief TV-Experte Didi Hamann auf den Plan.


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„So etwas wie den Streit vor dem Strafstoß zum 4:2 zwischen Serhou Guirassy und Ramy Bensebaini will man nicht sehen“, schrieb der frühere Nationalspieler in seiner Sky-Kolumne. Gleichzeitig warnte er vor einer Überbewertung: „Ich bin mir sicher, dass so etwas nicht noch einmal passieren wird und ich würde die Geschichte nicht überbewerten.“

Die Szene spielte sich in der 86. Minute ab: Guirassy war vom Schiedsrichter nach einem Handspiel von Gegenspieler Lloyd Kelly im Strafraum gefoult worden und wollte den Elfmeter selbst schießen. Doch Kovac hatte im Vorfeld klar Bensebaini als Schützen bestimmt. Vor dem Punkt entbrannte eine hitzige Diskussion, in die sich auch Marcel Sabitzer, Julian Brandt und Karim Adeyemi einschalteten. Erst nach deutlichem Widerwillen überließ Guirassy den Ball seinem Mitspieler.

Elfmeter-Streit beim BVB: Hamann fordert klare Ansage von Kovac

Kovac machte nach der Partie deutlich: „Es war klar definiert, dass Ramy den Elfmeter schießen soll, falls wir einen bekommen.“ Verständnis für seinen Angreifer zeigte er aber ebenfalls: „Ich verstehe natürlich, dass Serhou das Tor machen will, weil er davor eine Schusschance hatte.“ Hamann ist überzeugt, dass Kovac intern andere Töne angeschlagen habe: „Ich bin mir aber sicher, dass sich das intern etwas anders angehört hat.“

Für Hamann ist die Lage eindeutig: „Kovac hat sie getroffen und Guirassy hat sie zu akzeptieren. Da gibt es keine Diskussion.“ Dabei verwies er auch auf die jüngste Elfer-Bilanz: Während Guirassy zuletzt gegen St. Pauli bereits den dritten Strafstoß verschoss, hat Bensebaini eine makellose Quote.

Ganz beigelegt scheint der Zoff aber nicht. Nach Informationen von Sky suchten sowohl Kovac als auch Sportdirektor Sebastian Kehl erneut das Gespräch mit Guirassy. Die Wogen sind jedoch nicht völlig geglättet – der 29-Jährige sei „nach wie vor mächtig irritiert und sauer“, weil er in der Rangfolge der Schützen nur noch zweite Wahl ist.

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