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·10 ottobre 2025
U21: Verpatzte Anfangsphase und später Gegentreffer – Deutschland stolpert gegen Griechenland!

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·10 ottobre 2025
Im Rahmen der Qualifikation zur U21-Europameisterschaft trat die deutsche U-21-Nationalmannschaft am Freitagabend zuhause gegen die griechische Auswahl an. Nach einer desaströsen ersten Halbzeit inklusive 2-Tore-Rückstand kämpfte sich die deutsche Mannschaft im zweiten Durchgang zurück und glich aus. Am Ende waren es aber die Griechen, die das letzte Wort hatten und den 3:2 Siegtreffer erzielten.
In der Offensive musste Antonio Di Salvo auf den verletzten Brajan Gruda verzichten. Auch in der Defensive stand mit Finn Jeltsch der Kapitän verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Die Binde übernahm Bayern-Neuzugang Tom Bischof. Bei Griechenland fand sich ein bekanntes Gesicht im Sturm wieder: Stefanos Tzimas war vor der Saison für über 20 Millionen Euro vom 1. FC Nürnberg in die Premier League gewechselt.
Die deutsche Auswahl tat sich schwer, in die Partie zu finden, und war um kontrollierte Ballbesitzphasen bemüht. Die Gäste aus Griechenland waren jedoch die bessere Mannschaft und bestraften die Nachlässigkeiten der Deutschen. Nach 13 Minuten köpfte Konstantinos Kostoulas die Griechen nach einer gut ausgespielten Freistoßvariante in Führung. Und damit nicht genug: Nach dem obligatorischen Anstoß spielte die DFB-Elf einen Rückpass auf Torwart Dennis Seimen. Der Paderborner vertendelte den Ball gegen den anrauschenden Tzimas, der nur noch ins leere Tor einschieben musste (14.). Ein Fehlstart.
Deutschland brauchte etwas, um sich von diesem frühen Doppelschlag zu erholen. Nach etwa 20 Minuten spielte die DFB-Elf deutlich zielstrebiger nach vorne und erarbeitete sich einige Chancen. Die beste davon hatte Paul Wanner, der nach einer schönen Kombination im Strafraum zum Schuss kam, der jedoch in letzter Instanz noch geblockt wurde (31.). Im Anschluss hatten die Griechen den ersten Abschluss seit dem 2:0, der jedoch brachte keine Gefahr für das deutsche Tor (32.). Gegen Ende des ersten Durchgangs flachte die Druckphase der Hausherren immer mehr ab – bis kurz vor dem Pausenpfiff: Lukas Ullrich flankte den Ball präzise in den Strafraum, wo Nelson Weiper gegen den Pfosten köpfte (45+1.). Die beste Chance der Di-Salvo-Elf. Insgesamt war das deutsche Spiel zu fehleranfällig, es gab zu viele Abspiel- und leichte Fehler. Griechenland ging mit einer verdienten Führung in die Pause.
Foto: IMAGO
Zu Beginn der zweiten Hälfte reagierte Di Salvo und brachte mit Assan Ouedraogo und dem Kölner Shootingstar Said El Mala zwei neue Spieler in die Partie. Den ersten Abschluss hatte Nicolo Tresoldi, der in der 46. Minute aufs kurze Eck schoss. Die deutsche Elf war nun deutlich aktiver und wollte so schnell wie möglich den Anschlusstreffer erzielen. Wenig später durften die Fans in Jena dann zum ersten Mal jubeln: Zunächst scheiterte El Mala am griechischen Torhüter, doch der Ball landete bei Muhammed Damar. Der Hoffenheimer nahm einen kurzen Antritt und traf aus spitzem Winkel ins lange Eck (54.). Ähnlich wie Griechenland im ersten Durchgang traf Deutschland auch wenig später gleich zum zweiten Mal. Nach einer Ecke von Bischof stieg Tom Rothe im Strafraum am höchsten und köpfte zum Ausgleich ein (58.).
Deutschland war nun die klar bessere Mannschaft und drängte auf den Führungstreffer. Tresoldi scheiterte nach einem Zuspiel von Ouedraogo am Außenpfosten (65.), wenig später hatte El Mala die Führung auf dem Fuß: Nach einem Konter bediente Weiper den Kölner, der jedoch am Torhüter scheiterte (67.).
Deutschland war dem Führungstreffer zwar etwas näher, agierte aber nicht mehr zwingend genug. Und so kam es, wie es kommen musste: Griechenland spielte Dimitris Rallis am linken Strafraumeck frei, der aus rund 16 Metern ins lange Eck vollstreckte (81.). Deutschland versuchte noch einmal alles, kam aber nicht zum erneuten Ausgleich.
Damit verlor die deutsche Auswahl mit 2:3 gegen Griechenland.
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