FCBinside.de
·20 dicembre 2024
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Max Eberl überrascht mit einer mutigen Aussage vor dem Duell zwischen Bayern und Leipzig: Einst wollte er den Rekordmeister „vom Thron stoßen“. Jetzt trifft er als Bayern-Boss auf seinen Ex-Klub.
Am Freitagabend kommt es zu einem brisanten Wiedersehen: Der FC Bayern München empfängt in der Allianz Arena RB Leipzig – und damit trifft auch Bayerns Sportvorstand Max Eberl auf seinen ehemaligen Klub. Im Vorfeld des Spiels sorgte der Bayern-Boss mit einer überraschenden Aussage auf der Pressekonferenz für Aufsehen: „Ich habe Leipzig damals gemacht, weil ich Bayern angreifen wollte! Es war die große Vision, Bayern in dem Reigen der Titel vom Thron zu stoßen.“
Der 51-Jährige war zehn Monate lang als Sportdirektor bei RB Leipzig tätig, bevor die Zusammenarbeit im September 2023 abrupt endete. Während seiner Zeit bei Leipzig gewann der Klub den DFB-Pokal, doch die Bundesliga-Meisterschaft blieb ein Traum – Bayern sicherte sich den Titel erneut, knapp vor Borussia Dortmund. Leipzig landete auf dem dritten Platz.
Eberls Abschied aus Leipzig war nicht frei von Spannungen. RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hatte ihm damals öffentlich fehlendes „Commitment“ vorgeworfen. Doch auf der Pressekonferenz zeigte sich Eberl versöhnlich: „Wir haben nach einem Jahr erkannt, auf beiden Seiten, dass es nicht so passt – RB und Max Eberl. Das ist nicht dramatisch, nicht schlimm.“
Auch das Verhältnis zu Mintzlaff sei inzwischen wieder professionell: „Wir haben uns damals hingesetzt und das total mannhaft besprochen. Ich habe mich, nachdem wir den Vertrag aufgelöst haben, bei ihm bedankt für die Zusammenarbeit. Jeder geht seines Weges. Da ist überhaupt kein Zorn, keine Wut.“
Nach der Trennung von Leipzig trat Eberl im März 2024 seinen neuen Posten als Sportvorstand beim FC Bayern an. Damit wechselte er von einem Herausforderer des Rekordmeisters zu dessen sportlicher Führung.
Am Freitagabend steht nun das erste Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub bevor. Für Max Eberl bleibt dabei alles in geordneten Bahnen: „Da ist Rivalität. Olli will, dass RB gewinnt, und wir wollen, dass die Punkte in der Allianz Arena bleiben. Dementsprechend ist da alles in Ordnung.“