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Selina Eckstein·6 settembre 2025

Überraschung am ersten Tag! Topklub zerstört Neuzugang den CL-Traum

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WM-Titel gewinnen oder doch lieber die Champions League? Jeder Fußballprofi dürfte diese Frage im Laufe seiner Karriere schon mal gehört haben. Selbst Stars wie Karim Benzema können sich nicht entscheiden. "Beide (Wettbewerbe; Anm. d. Red.) sind sehr wichtig", sagte die Real-Legende mal auf einer Pressekonferenz im Jahr 2014.

Von solchen Luxusproblemen ist Facundo Buonanotte noch meilenweit entfernt – er kämpft gerade erst darum, überhaupt auf die große Bühne zu kommen. Mit 20 Jahren steht er am Anfang seiner Laufbahn, fehlt aktuell im Kader der argentinischen Nationalmannschaft und richtet seinen Fokus daher auf den Klub. Dort könnte er zumindest den Champions-League-Traum leben, denn sein neuer Verein Chelsea hat sich für die Königsklasse qualifiziert. Könnte – denn der höchste Wettbewerb auf Klub-Ebene findet erst einmal ohne Buonanotte statt.


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Als Chelsea am Dienstag den Kader für die CL bekannt gab, fehlte der Neuzugang auf der Liste. Umso bitterer, wenn man liest, wie der Offensivspieler noch am Montag auf der vereinseigenen Homepage vom CL-Abenteuer schwärmte: "Das ist ein großer Schritt in meiner Karriere. Ich bin sicher, dass es eine positive Saison werden wird. Natürlich werde ich zum ersten Mal die Gelegenheit haben, in der Champions League zu spielen, was eine große Herausforderung sein wird." Autsch. Das dürfte weh getan haben.

Statt dem Verein zu helfen, seine Ziele zu erreichen, wie er es selbst formulierte, bleibt Buonanotte in der Königsklasse vorerst nur ein Platz vor dem Fernseher oder auf der Tribüne. Besonders schmerzhaft: Er verpasst damit auch das Highlight in der Münchner Allianz-Arena gegen die Bayern (17. September).

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Ein Fehlstart, der umso mehr schmerzt, weil Buonanotte durchaus Alternativen gehabt hätte. Vor seinem Wechsel am Deadline Day war der Mittelfeldspieler auch mit zwei Bundesliga-Klubs in Verbindung gebracht worden, die in dieser Saison ebenfalls in der Champions League vertreten sind.

Bei Borussia Dortmund stand der Argentinier offenbar hoch im Kurs, wie unter anderem Transferexperte Fabrizio Romano im August berichtete. Sportlich hätte der Youngster perfekt ins Profil gepasst: variabel einsetzbar, ob auf der Zehn oder auf den Außenbahnen – genau das, was die BVB-Bosse suchten. Statt des Linksfußes kam jedoch Carney Chukwuemeka. Und der steht nun im CL-Kader der Schwarz-Gelben.

Und nicht nur der BVB hatte ein Auge auf ihn geworfen. Auch Bayer Leverkusen soll Interesse gezeigt haben, wie die 'SportBild' berichtet. Buonanotte war mit seinen Auftritten einer der Lichtblicke in Leicesters Abstiegssaison. Fünf Tore und zwei Assists lieferte er ab. Doch Brighton, sein Stamm-Klub, hatte einen anderen Plan mit ihm: Man wollte den Wirbelwind lieber innerhalb der Premier League verleihen, um seine Entwicklung eng zu begleiten. So wurde er schließlich der zwölfte und letzte Neuzugang der Blues – als Back-up für Cole Palmer. Nur eben nicht in der Königsklasse. Zumindest vorerst.

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Einen Hoffnungsschimmer gibt es jedoch: Sollte Chelsea das Achtelfinale erreichen, dürfen drei Spieler nachgemeldet werden. Vielleicht sitzt Buonanotte also schon im Frühjahr im Flieger zu einem CL-Auswärtsspiel – und kann dann endlich selbst mitreden, wenn es um die ganz große Frage geht: WM oder Champions League?


📸 Clive Mason - 2025 Getty Images