Nur die Raute
·26 ottobre 2025
Vieira und Lokonga: Kein Zusammenspiel möglich?

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·26 ottobre 2025

Fábio Vieira gab im gestrigen Heimspiel gegen Wolfsburg sein Comeback. Sein Rückkehr eröffnete die Diskussion über eine grundsätzliche Frage bezüglich des Zusammenwirkens mit Albert Sambi Lokonga.
Der vor seiner Rotsperre sehr überzeugende, da der Mannschaft viel spielerischen Input gebende, Fábio Vieira saß zunächst auf der Bank. In der 64. Minute ersetzte er zum Erstaunen vieler HSV-Fans Albert Sambi Lokonga, der erneut nachwies, ebenfalls zu den prägenden Akteuren im Team zu gehören. Auf der Pressekonferenz nach Spielende wurde Merlin Polzin zu seiner Entscheidung befragt und betonte, dass grundsätzlich nichts gegen ein gemeinsames Auflaufen beider Akteure gesprochen habe.
„Es spricht was dagegen, dass wir mit Rambo einen Spieler auf der Sechs haben, der uns sehr viel Stabilität gibt, der auch dafür gesorgt hat, dass fast gar nichts passiert ist, was die Wolfsburger Offensive angeht. Deshalb haben wir uns entschieden an Stabilität nicht verlieren, weil wir auch wissen, dass wir das Spiel nicht in der 70. Minute für uns entscheiden müssen“, erklärte der Chefcoach.
Weiter führte Polzin aus: „Deswegen freue ich mich, aus dieser Qualität, die wir im Kader haben, dann Entscheidungen zu treffen.“ Die Entscheidung könnte in den kommenden Wochen häufiger so ausfallen. Denn systembedingt bleiben wenige Möglichkeiten, um Vieira und Lokonga gleichzeitig aufs Spielfeld zu schicken. Nicolai Remberg ist im 3-4-3 aus guten Gründen als Abräumer gesetzt. Um die Rolle des Nebenmannes streiten sich die beiden vom FC Arsenal gekommenen Akteure.
Allerdings ist es für einen Aufsteiger nicht selbstverständlich, auf gleich zwei derartige Akteure mit herausragenden fußballerischen Fähigkeiten zurückgreifen zu können. Es sollte also zumindest die Option geben, Vieira und Lokonga gleichzeitig aufs Spielfeld schicken zu können. Möglich wäre es, Erstgenannten wie bei seinem Debüt in München (0:5) auf den rechten Flügel zu verfrachten.

Foto: IMAGO
Darüber hinaus könnte auch zumindest für gewisse Situationen – wie beispielsweise ein 0:1-Rückstand gegen einen weitestgehend harmlosen VfL Wolfsburg – eine Systemumstellung in Frage kommen. Durch die Herausnahme eines Innenverteidigers könnte Platz für einen zusätzlichen zentralen Mittelfeldspieler geschaffen werden, sodass Remberg weiter seine Aufgabe nachgehen kann und Vieira sowie Lokonga das Spiel im eigenen Ballbesitz gestalten können. Wie Polzin über diese Alternative denkt, ist nicht bekannt. Im bisherigen Saisonverlauf nutzte er sie allerdings nicht.
Foto: IMAGO
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