Von wegen Weihnachtspause: Bayern-Star lässt es beim Afrika Cup krachen | OneFootball

Während sich seine Bayern-Kollegen bereits geruhsam auf die Weihnachts-Feierlichkeiten vorbereiten können, lässt es ein Münchner noch so richtig krachen. Die Rede ist natürlich von Nicolas Jackson, der beim Afrika Cup verweilt und mit Senegal einen überzeugenden 3:0-Erfolg gegen Botswana feiern konnte.

Der 24-Jährige erzielte bei diesem bereits in der 24. Minute den Treffer zum 1:0, ehe er nach einem Treffer von Ismail Jakobs in der zweiten Halbzeit den Doppelpack schnürte und die Führung wieder herstellte. Doch auch darüber hinaus, war der Bayern-Stürmer richtig on fire. Insgesamt gab Jackson sieben Schüsse ab und brachte fünf davon auf das Tor. Hinzu kamen drei Torschussvorlagen und 94 Prozent angekommene Zuspiele.

Kurios: Jackson verzeichnet in insgesamt 26 Länderspielen sieben Treffer. Sechs davon erzielte er in den letzten sechs Spielen, vier in den letzten beiden Auftritten.

Jackson beim FC Bayern mit durchwachsenen Leistungen

An der Säbener Straße dürfte man den herausragenden Auftritt des Leihspielers mit Begeisterung und auch ein wenig Verwunderung verfolgt haben. So richtig rund lief es für Jackson im Dress der Roten schließlich noch nicht. Dem Angreifer fehlte häufig die Bindung zum Spiel und auch im Abschluss bestätigte er die schon auf der Insel offensichtlichen Defizite.

In der Bundesliga steht Jackson bei drei Toren in zwölf Partien, in der Königsklasse waren es bisher zwei Tore in fünf Matches. Ganz so schlecht sind seine fünf Pflichtspieltore aber auch nicht, wenn man bedenkt, dass er erst 542 Spielminuten (+Nachspielzeiten) für die Münchner auf dem Platz stand.

Bayern-Perspektive für Jackson unklar

Sicherlich kann es Jackson helfen, nun beim Afrika Cup reichlich Spielpraxis zu sammeln und sein Selbstvertrauen wieder in Schwung zu bringen. Jedenfalls dürfte er für die kommenden Spiele der Senegalesen gesetzt sein. Perspektivisch wird man abwarten müssen, ob der Weg beim FC Bayern im Sommer weitergeht oder nicht. Die Münchner haben eine Kaufoption in Höhe von 65 Millionen Euro, jedoch ist praktisch ausgeschlossen, dass so viel Geld fließt. Der FC Chelsea müsste schon enorm auf die Bayern zukommen, damit überhaupt ein Deal vorstellbar wäre.

Im Hintergrund sollen die Verantwortlichen bereits auf der Suche nach einem anderen Kane-Back-Up sein. Zuletzt wurden insbesondere die Namen Franculino Djú und Fisnik Asllani in den Medien diskutiert. Doch wer weiß, vielleicht startet Jackson wie auch in der Nationalmannschaft mit etwas Verspätung durch.

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