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·2 novembre 2025

Vor Härtetest in Neapel: Geballter Ärger bei Eintracht Frankfurt

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Das wichtige Champions-League-Spiel bei der SSC Neapel war bei Dino Toppmöller erst einmal Nebensache. Der Stimmungsdämpfer bei Abstiegskandidat 1. FC Heidenheim, die Verletzung von Jungstar Can Uzun, vor allem aber eine Szene in der ersten Hälfte, die zum vermeintlichen 1:0 für sein Team geführt hätte, hatten dem Trainer von Eintracht Frankfurt gründlich die Laune verdorben.

„Das will ich und das dürfen wir nicht akzeptieren. Am Ende ist es für uns ein ganz anderes Spiel, wenn wir in Führung gehen. Das zieht sich die letzten Wochen schon durch, und das ist definitiv nicht mehr hinnehmbar“, schimpfte Toppmöller nach dem mageren 1:1 (0:1) auf der Ostalb bei Sky.


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Die deutliche Kritik richtete sich an Schiedsrichter Christian Dingert: Elye Wahi hatte für die Hessen getroffen (23.), doch Dingert hatte Sekunden zuvor bereits wegen eines vermeintlichen Fouls von Arthur Theate abgepfiffen. „Wieso haben wir den Videoschiedsrichter? Genau wegen solchen Fällen. Dann lass es laufen und schau es dir an“, moserte Toppmöller. Dies sei „extrem ärgerlich“.

Eintracht Frankfurt will in Neapel abliefern

Allerdings, und das räumte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche ein: Wie ein ambitioniertes Topteam, das am Dienstag (18.45 Uhr/DAZN) in der Königsklasse in Neapel bestehen will, trat die Eintracht in der ersten Hälfte keineswegs auf. „Wir haben zu langsam Fußball gespielt, haben uns nicht gut bewegt“, betonte Krösche. Dies sei „natürlich extrem ärgerlich, weil wir einfach zwei Punkte verschenkt haben“. Trotz eines Sturmlaufs nach der Pause hatte es für die Gäste nach dem Rückstand durch Budu Siwsiwadse (32.) nur noch zum Ausgleich durch Rasmus Kristensen (55.) gereicht.

Es war nach dem unglücklichen Pokalaus gegen Borussia Dortmund der zweite Rückschlag für die Eintracht in nur fünf Tagen. „Von daher können wir natürlich nicht zufrieden sein mit den Resultaten. Wir müssen sehen, dass wir jetzt in Neapel wieder den nächsten Schritt gehen“, sagte Krösche.

Allerdings wird in Italien wohl Uzun fehlen, der früh wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel ausgewechselt werden musste. „Damit hatte er in den letzten Wochen immer mal wieder Probleme und wir haben mit der Belastung versucht, dagegen zu steuern. Jetzt haben wir den Salat“, sagte Toppmöller.

Kein Uzun in Neapel, aber auch keine Eintracht-Fans, die von den italienischen Behörden ausgeschlossen sind. Ein Thema, das Krösche längst nervt. „Am Ende hat das nichts mit Integrität des Wettbewerbs zu tun. Die Begründungen sind lächerlich. Aber das haben wir letztendlich auch schon tausendmal besprochen“, sagte er und ergänzte: „Wir können es nicht ändern. Jetzt müssen wir sehen, dass wir sportlich ein gutes Spiel machen und mit drei Punkten nach Hause kommen.“

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