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·21 ottobre 2025
Warum Lukas Kwasniok Nico Schlotterbeck entscheidend auf seinem Weg zum Nationalspieler half

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Simon Hense
21 Oktober, 2025
Am Samstag kommt es zum Aufeinandertreffen zweier alter Bekannter: Nico Schlotterbeck und Lukas Kwasniok. So trainierte der Coach den Innenverteidiger einst in der Jugend. Dass der Dortmunder überhaupt Innenverteidiger ist, lag auch am heutigen Trainer des 1. FC Köln: So half Kwasniok Schlotterbeck einst entscheidend.
Nico Schlotterbeck im Zweikampf mit Michael Olise (Foto: Adam Pretty/Getty Images)
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Vergangenen Samstag tat sich die Kölner Offensive gegen kompakte Augsburger bereits lange schwer und kam nicht so richtig in Schwung. Für das kommenden Wochenende müssen sich die Kölner Angreifer aber nochmal deutlich steigern. Denn dann wartet mit Borussia Dortmund die zweitbeste Defensive der Liga. Seit ein paar Wochen ist Nico Schlotterbeck in dieser wieder Abwehrchef. Nach seiner Rückkehr von einer längeren Verletzungspause wegen eines Meniskusrisses vor gut einem Monat gegen Wolfsburg hat sich der 25-Jährige direkt wieder als Leistungsträger im Verein und in der Nationalmannschaft etabliert. Dass der Innenverteidiger es überhaupt soweit geschafft hat und von vielen im Moment als einer der besten deutschen Spieler auf seiner Position gehandelt wird, liegt auch an FC-Trainer Lukas Kwasniok.
Der Coach trainierte Schlotterbeck einst bei der U17 und U19 des Karlsruher SC. Bevor der Verteidiger jedoch beim KSC landete, dachte er sogar ans Karrieende. Denn bei den Stuttgarter Kickers wurde der Nationalspieler damals nicht in die U16 übernommen. „Da kamen schon so Gedanken: Was mach‘ ich jetzt, höre ich auf? War der ganze Aufwand umsonst?“, so der 25-Jährige 2022 in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. „Aus heutiger Sicht kamen die Zweifel vielleicht genau zur richtigen Zeit, irgendwas hat damals bei mir „Klick“ gemacht. Meine Reaktion war: Euch zeig‘ ich’s jetzt! Danach ging’s eigentlich nur noch bergauf.“
Über den VfR Aalen kam Schlotterbeck nach Karlsruhe und traf dort auf Kwasniok. Dieser beorderte Schlotterbeck als erster Trainer konsequent in die Innenverteidigung. „Er hat mir gezeigt, was es bedeutet, Verteidiger zu sein und was es dafür braucht. Irgendwann hat er gesagt: Wenn ich mich voll auf diese Position fokussiere, kann das richtig gut werden“, sagte Schlotterbeck. Es wurde sogar so gut, dass der Dortmunder sich gute Chancen darauf ausrechnen kann, bei der Weltmeisterschaft im Sommer einen Stammplatz in der deutschen Defensive zu haben. Zudem klingen die Transfergerüchte des FC Bayern München nicht so recht ab.
Vorzusehen war der Weg seines früheren Schützling in der Form für Kwasniok damals noch nicht. „Es wäre vermessen, seine enorme fußballerische Entwicklung im Rückblick schon damals prognostiziert zu haben. Als Innenverteidiger mit einem linken Fuß brachte er bereits in der Jugend viel mit. Aber bis er zum Junioren-Nationalspieler und schließlich zum Nationalspieler reifte, brauchte es noch zahlreiche Schritte“, so der Coach vor etwas über drei Jahren gegenüber dem SPORTBUZZER. Trotzdem stach Schlotterbeck schon damals durch seinen Einsatz heraus. „Bevor er einen Internatsplatz beim KSC bekam, ist Nico ein Jahr lang jeden Tag knapp 100 Kilometer zum Training gefahren“, erinnerte sich Kwasniok. Für ihn sei der Innenverteidiger „vor allem aber […] ein außergewöhnlicher Typ – auf und neben dem Platz“. Und so dürfte sich der FC-Trainer bestimmt auf das Wiedersehen mit dem Abwehrspieler freuen – auch wenn Kwasniok wohl ausnahmsweise auf eine schlechte Leistung des Nationalspielers hoffen dürfte.
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