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·2 novembre 2024
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Real Madrid sorgte am vergangenen Montag für einen mittelgroßen Eklat: Obwohl die Königlichen gleich drei Preise abräumten, reisten sie nicht nach Paris und boykottierten die prestigeträchtige Veranstaltung nach dem bekanntgeworden war, dass Rodri (Manchester City) und nicht Vinicius Junior als beste Fußballer Europas mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet werden würde.
In einem Statement gegenüber der Nachrichtenagentur AFP erklärte der amtierende Champions-League-Sieger und spanische Meister: "Wenn die Vergabekriterien Vinicius nicht als Gewinner ausweisen, sollten dieselben Kriterien auf Carvajal als Gewinner hinweisen. Da dies nicht der Fall war, ist es klar, dass die Ballon-d'Or-UEFA Real Madrid nicht respektiert. Und Real Madrid geht nicht dorthin, wo es nicht respektiert wird."
Während Real Madrid speziell von einigen Ex-Spielern um Toni Kroos oder brasilianischen Landsleuten Vinicuis' für die Abwesenheit bei der Ballon-d'Or-Vergabe viel Zuspruch erhielt, kam dieser Boykott bei La-Liga-Präsident Javi Tebas überhaupt nicht gut an. Der 62-jährige attackierte einen seiner beiden Vorzeigeklubs neben dem FC Barcelona am Samstag aufs Schärfste.
"Ein Mangel an Ritterlichkeit, der schon seit einiger Zeit zu beobachten ist. Das hat mich nicht überrascht", kommentierte Tebas im Gespräch mit der spanischen Sportzeitung Marca und ergänzte anschließend vielsagend: "Das war ein kindisches Verhalten, eine Hitzköpfigkeit, nennen Sie es, wie Sie wollen."
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