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·20 luglio 2025
Wegen Watzke: Bayer-Boss versteht den BVB nicht

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·20 luglio 2025
Borussia Dortmunds Chef Hans-Joachim Watzke sorgt mit seiner Haltung zum geplatzten Wirtz-Transfer für Stirnrunzeln. Leverkusens Boss Fernando Carro kann darüber nur den Kopf schütteln.
Der spektakuläre Wechsel von Florian Wirtz zum FC Liverpool sorgt weiterhin für Gesprächsstoff – besonders bei Bayer Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro. In einem Interview mit der Welt am Sonntag gewährte er tiefe Einblicke in die Abläufe rund um den Transfer und sparte dabei nicht mit Kritik – insbesondere in Richtung FC Bayern und Borussia Dortmund.
Besonders irritiert zeigte sich Carro über die Haltung von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Dieser hatte sich laut Carro darüber gefreut, dass Wirtz womöglich zum FC Bayern wechseln könnte – ein Gedanke, den der Bayer-Boss nicht nachvollziehen kann: „Ich verstehe nicht, dass er sich als Chef von Borussia Dortmund gefreut hätte, wenn Wirtz nach München gegangen wäre. Dann wären die Bayern noch stärker gewesen. Ich will eine spannende Bundesliga.“
Carro zeigte sich generell erleichtert darüber, dass der hochtalentierte Nationalspieler ins Ausland wechselte: „Es ist kein Geheimnis, dass wir einen Transfer ins Ausland bevorzugt haben.“ Der Wechsel nach Liverpool sei daher zwar schmerzhaft, aber auch nachvollziehbar. „Man wünscht Florian nur das Allerbeste“, so der Bayer-Boss.
Rückblickend erklärte Carro, dass der FC Bayern frühzeitig Interesse an Wirtz bekundet habe. Im Frühjahr habe Bayern-Vorstandschef Jan-Christian Dreesen Kontakt aufgenommen, um Gespräche über einen möglichen Wechsel anzubahnen. Fernando Carro erteilte dem jedoch sofort eine Absage: „Ich habe gesagt: Wir haben kein Interesse daran, unseren besten Spieler nach München zu verkaufen.“
Besonders kritisch äußerte sich der Leverkusener Geschäftsführer über das öffentliche Werben der Bayern-Spitze. Dieses habe den Münchenern im Ringen um Florian Wirtz eher geschadet: „So etwas gehört sich eigentlich nicht. Mich hat es mehr gewundert als gestört, dass die öffentlich so aggressiv waren. Aber ich glaube, dass es gegenüber Florian und seinen Eltern nicht geholfen hat.“
Die Episode rund um den Wirtz-Transfer zeigt einmal mehr, wie sensibel und vielschichtig das Wechselgeschäft auf höchstem Niveau sein kann – und wie unterschiedliche Interessen in der Bundesliga aufeinandertreffen.
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