Wer steigt auf? Wer steigt ab? Tipps zum Ausgang der 2. Bundesliga 2025/26 | OneFootball

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·31 luglio 2025

Wer steigt auf? Wer steigt ab? Tipps zum Ausgang der 2. Bundesliga 2025/26

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Es geht wieder los! Am Freitag steht das Eröffnungsspiel der 2. Bundesliga an. Schalke 04 spielt vor eigenem Publikum gegen Hertha BSC. Ohne den 1. FC Köln und den HSV scheint das Unterhaus sogar noch offener zu sein als in der Vorsaison, als rund die Hälfte der Liga lange um den Aufstieg mitspielte.

Ein Prognose ist daher so schwierig wie selten zuvor - wir wagen es trotzdem. Diese Teams spielen laut den 90min-Redakteuren 2026/27 in der Bundesliga beziehungsweise in Liga drei.


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Wer steigt direkt auf?

Hendrik Gag: Einen klaren Favoriten gibt es in diesem Jahr nicht. Ähnlich wie in der Vorsaison rechne ich mit einem spannenden Aufstiegsrennen, an dem viele Teams beteiligt sind. Wer auf Platz eins und zwei steht, wird sich häufig ändern. Die besten Karten, auch am Saisonende dort zu stehen, hat für mich aber Hannover 96. Mit Christian Titz hat der Klub einen Trainer geholt, der schon mehrfach bewiesen hat, dass er schon nach kurzer Zeit das Optimum aus einem Kader herausholen kann. Eine ideale Voraussetzung, um den Aufstieg zu schaffen. Auf Platz zwei wird am Ende der Saison Hertha BSC einlaufen. Auch hier ist ein Trainerwechsel der Schlüssel zum Erfolg. Die Mannschaft hat sich zuletzt unter Stefan Leitl deutlich verbessert gezeigt. Der Trend wird sich fortsetzen. Mit Fabian Reese hat die Hertha zudem einen Spieler, der eigentlich zu gut für die Liga ist und einige Punkte im Alleingang in die Hauptstadt holen wird.

Simon Zimmermann: Die 2. Liga ist und bleibt verrückt. Ich erwarte über den Großteil der Saison ein ähnlich spannendes Aufstiegsrennen wie im Vorjahr mit einer ähnlich großen Gruppe an Teams, die sich Chancen aufs Oberhaus ausrechnen dürfen. Das ein oder andere Topeteam aus 24/25 wird aber nicht mehr oben mit dabei sein. Ich erwarte vor allem, dass Absteiger VfL Bochum, Hertha BSC und Fortuna Düsseldorf um die ersten beiden Ränge kämpfen.Bochum hat mit Dieter Hecking einen sehr erfahrenen Coach, der weiß, wie Aufstieg geht. Dazu wurde der Kader nach dem Abstieg sinnvoll verstärkt: Sowohl was neues Talent als auch was Erfahrung angeht. Der VfL ist mein Topfavorit. Dicht gefolgt von der Hertha und der Fortuna. Beide Klubs haben im Sommer ebenfalls gut eingekauft. In Düsseldorf wird Trainer Daniel Thioune alles daran setzen, nach den verpassten Gelegenheiten der letzten Jahre endlich den letzten Schritt zu schaffen. Andernfalls dürfte seine Zeit dort vorbei sein. Noch ein wenig stärker schätze ich aber die Alte Dame ein. Das liegt vor allem am Sturmduo Fabian Reese und Dawid Kownacki, unterstützt von einem der besten Kader der Liga. VfL Bochum und Hertha BSC steigen direkt auf.

Jan Kupitz: Für mich gibt es vor der Saison drei klare Aufstiegsfavoriten: Hertha BSC, Fortuna Düsseldorf und Hannover 96. Die Berliner haben auf dem Papier den stärksten Kader der 2. Liga und können sich eigentlich nur selbst schlagen. Auch bei der Fortuna ist in dieser Saison ein Aufstieg Pflicht, nachdem man in den letzten Jahren immer so knapp gescheitert ist. Hannover 96 dürfte aufgrund des Trainerwechsels und der vielen Neuzugänge (16 Stück!) ein paar Wochen brauchen, bis man sich gefunden hat. Doch sobald ein Rädchen ins andere greift, rechne ich mit einer gut geölten Titz-Maschine. Aufgrund der potenzielle Anlaufschwierigkeiten der 96er sehe ich Hertha und Fortuna auf den Plätzen eins und zwei.

Franz Krafczyk: Nach dem Abstieg hat der VfL Bochum mit Dieter Hecking einen erfahrenen Trainer und eine starke Mannschaft und wird die direkte Rückkehr ins Oberhaus als Meister schaffen. Gefolgt wird der VfL von Hannover 96. Die Niedersachsen müssen sich nach dem großen Kaderumbruch zwar erst noch finden, profitierten aber vom neuen Coach Christian Titz.

Wer kommt in die Aufstiegsrelegation?

Hendrik Gag: Auch hier gibt es zahlreiche Kandidaten. Fortuna Düsseldorf ist mit Sicherheit zu nennen. Auch der 1. FC Nürnberg hat gute Chancen. Ich entscheide mich aber für den VfL Bochum. Nach dem Abstieg habe ich zunächst nicht gedacht, dass der VfL gute Chancen auf den direkten Wiederaufstieg haben würde. Die Bochumer haben aber spannende Neuzugänge verpflichtet und einen vielversprechenden Kader beisammen. Zudem ist Dieter Hecking einer der besten Trainer der Liga.

Simon Zimmermann: Wie oben schon erwähnt, habe ich die Fortuna dick auf dem Zettel. Auch Hannover 96 muss man als Mitfavoriten um den Aufstieg nennen. Die Niedersachen sind die Shopping-Könige dieses Sommers und haben mit Christian Titz auch noch einen neuen Cheftrainer. Am Ende glaube ich aber, dass das zu viele Änderungen sind, um wirklich sofort ganz oben mitmischen zu können. In Düsseldorf wird das Aufstiegsprojekt mit Trainer Daniel Thioune derweil unfertig zu Ende gehen.Stattdessen habe ich eher Überraschungen auf dem Zettel. Ein Verein X, den vor Saisonstart niemand großartig auf der Rechnung hat (irgendwie schwirrt mir da Greuther Fürth im Kopf herum, auch wenn das eine ganz, ganz dicke Überraschung wäre). Auf Platz drei tippe ich den Karlsruher SC. Mit Kapitän Marvin Wanitzek haben die Badner einen der größten Unterschiedsspieler der 2. Liga halten können. Dazu mit Louey Ben Farhat und Rafael Pinto Pedrosa zwei hochspannende Eigengewächse.

Jan Kupitz: Wie schon erwähnt: Hier sehe ich Hannover 96, das sich im Laufe der Saison immer besser finden sollte.

Franz Krafczyk: Die Hertha wird aufgrund ihres starken Kaders nicht zu Unrecht von vielen als Topfavorit angesehen, doch ich denke, dass der Druck auf die Alte Dame zu groß sein wird, um den Erwartungen gerecht zu werden. Am Ende reicht es immerhin für den Relegationsplatz.

Wer steigt ab?

Hendrik Gag: Auch hier ist das Rennen völlig offen. Mit Dynamo Dresden und Arminia Bielefeld kommen zwei ambitionierte Vereine aus der dritten Liga hoch. Klassische Aufsteiger sind beide nicht. Entsprechend halten beide auch die Klasse. Den Gang hinunter müssen dafür Preußen Münster und Eintracht Braunschweig antreten. Beide waren bereits in der Vorsaison akut abstiegsgefährdet. Diesmal bleiben keine zwei Teams hinter ihnen.

Simon Zimmermann: Naturgemäß gehören die Aufsteiger auch immer zu den Abstiegskandidaten. Bei Dynamo Dresden und Arminia Bielefeld rechne ich aber auch mit einem Klassenerhalt. Womöglich könnte einer der beiden Traditionsklubs sogar im oberen Drittel anklopfen, wenn alles optimal läuft. Akut abstiegsgefährdet sind dagegen Preußen Münster und Eintracht Braunschweig. Auch hier kann ich mich nur anschließen - und tippe beide Teams daher auch auf Rang 17 und 18.

Jan Kupitz: Der größte Favorit auf den Abstieg ist Preußen Münster, wo ich reelle Chancen sehe, dass sie abgeschlagen Letzter werden. Daneben schätze ich ebenfalls Eintracht Braunschweig als ein Team ein, das es ganz schwer haben wird.

Franz Krafczyk: Nachdem es bei beiden Teams schon in der vergangenen Saison knapp war, sind Eintracht Braunschweig und Preußen Münster nun fällig. Die beiden Aufsteiger Dynamo Dresden und Arminia Bielefeld werden von ihren Fans zum direkten Klassenerhalt getragen.

Wer muss in die Abstiegsrelegation?

Hendrik Gag: Der SV Darmstadt 98 musste in seiner ersten Saison nach dem Abstieg eher nach unten schauen als nach oben. Florian Kohfeldt sorgte kurz nach seiner Einstellung für Entlastung und für die nötigen Punkte, um nicht in größere Gefahr zu geraten. Inzwischen ist der Trainereffekt aber wieder verpufft. Daher werden die Lilien auch in dieser Saison wieder Probleme bekommen. Am Ende der Saison muss man am Böllenfalltor sogar in zwei Spielen um den Klassenerhalt bangen.

Simon Zimmermann: Ich glaube, dass eines der Topteams der Vorsaison ganz unten mit reinrutschen wird. Magdeburg sehe ich nach dem Titz-Abschied durchaus gefährdet. Ähnlich den SC Paderborn ohne Lukas Kwasniok und prominenten Spieler-Abgängen. Bei beiden dürfte die Qualität aber trotzdem zu hoch sein, um auf Rang 16 (oder schlechter) zu landen.Akuter gefährdet sehe ich dagegen die SV Elversberg. Das Erfolgsmärchen endete in der Relegation kurz vor dem Happy End. Jetzt sind zahlreiche Säulen des Teams weg - und mit ihnen Architekt Horst Steffen, der nun in Bremen an der Seitenlinie steht. Die 'Elv' landet am Ende auf Platz 16.

Jan Kupitz: Für den Relegationsrang kommen viele Teams infrage. Meiner Meinung nach muss Greuther Fürth, das schon in der vergangenen Saison so seine Probleme hatte, höllisch aufpassen. Weitere Kandidaten für den Relegationsrang sind für mich Dynamo Dresden und Darmstadt 98. Muss ich mich festlegen, gehe ich auf Fürth.

Franz Krafczyk: Die SpVgg Fürth ist wie so oft eine echte Wundertüte, wird es aus meiner Sicht aber ganz schwer haben und muss am Ende in die Relegation.

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