"Wir werden dafür sorgen, dass keiner abhebt!": Die Glöckner-Analyse nach dem 5:0 gegen Ried im Insta-Video | OneFootball

VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)

Die SV Ried ein kleiner Angstgegner - das war einmal, denn die Löwen haben am Dienstagabend den österreichischen Erstliga-Aufsteiger nach einer beeindruckenden zweiten Hälfte mit 5:0 regelrecht an die Wand gespielt. Vor 1.860 begeisterten Fans in Putzleinsdorf erzielten Patrick Hobsch (3), Soichiro Kozuki und Tim Danhof die Treffer für die Münchner.

Auch wenn die Löwen in der ersten Hälfte keinen Torerfolg verbuchen konnte, war Trainer Patrick Glöckner mit dem Härtetest über die volle Distanz hochzufrieden: “Das war sehr viel Abnutzung auf beiden Seiten und guten Torchancen für uns. In der zweiten Halbzeit sind wir nach der Führung sehr gut ins Spiel gekommen, der Ball ist locker und leicht gelaufen.“

Sein Team habe eine enorme Spielfreude mit einer Kompromisslosigkeit an den Tag gelegt. Glöckners Fazit: „Wir waren aber auch in den Zweikämpfen extrem gut drin. Wir wissen das richtig einzuordnen, wissen, dass jede Trainingseinheit, jedes Spiel von neuem losgeht. Wir werden dafür sorgen, dass keiner abhebt.“

Besonders freute sich Glöckner für den dreifachen Torschützen Patrick Hobsch. Beim Trainingsstart hatte der frühere Profi von Eintracht Frankfurt die Reporter noch gewarnt, als er sagte: “Vergesst mir den Hobsch nicht!”

Und der letztjährige Toptorjger der Löwen zündete gegen Ried sofort wieder. Glöckner: „Er war eiskalt, wurde aber auch gut von Sigurd Haugen freigespielt. Hobsch hat genau das gemacht, was er gut kann.” Aber auch von Haugen (zuletzt Hansa Rostock) war Glöckner durchaus angetan. Bei seiner Löwen-Premiere, die 30 Minuten dauerte, zeigte der Norweger, wie er das Spiel des Traditionsklubs entscheidend beeinflussen kann. Glöckner: „Man hat gesehen, was er kann, seine Abläufe. Er geht gerne in die Tiefe, hat die Geschwindigkeit und ist nicht egoistisch.”

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