„Wird uns bereichern“: Kehl adelt BVB-Neuzugang Bellingham | OneFootball

Jobe Bellingham sorgt beim BVB schon vor seinem ersten Spiel für Aufsehen. Sportdirektor Sebastian Kehl sieht in ihm weit mehr als nur ein Talent.

Mit großen Erwartungen und viel Vorfreude startet Borussia Dortmund in die Klub-WM in den USA. Einer, der dabei besonders im Fokus steht, ist Neuzugang Jobe Bellingham. Der Mittelfeldspieler, Bruder des ehemaligen BVB-Stars Jude Bellingham, sorgt bereits vor seinem ersten Pflichtspiel für Aufsehen – insbesondere bei Sportdirektor Sebastian Kehl.

Bellingham wechselte für rund 30 Millionen Euro nach Dortmund und hat laut Kehl vom ersten Tag an überzeugt. „Er ist ein guter Junge, sehr offen, aber natürlich auch mit der Mentalität, mit der richtigen Disziplin, mit der Professionalität“, lobte Kehl in einer Medienrunde. Die Integration in die Mannschaft laufe reibungslos, auch weil der junge Engländer in Topform sei: „Er ist natürlich voll im Rhythmus gewesen, hat ja noch ein bisschen länger gespielt.“

Nicht nur im Training, sondern auch in der Gesamtwirkung scheint Bellingham einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. „Er hat schon in den ersten Tagen im Training seinen Stempel aufgedrückt“, wird Kehl von den Ruhr Nachrichten zitiert. Kein Wunder also, dass der 19-Jährige bereits für die Startelf gegen den brasilianischen Traditionsverein Fluminense gehandelt wird.

BVB setzt bei Bellingham auf langfristige Perspektive

Die Klub-WM, bei der der BVB neben Fluminense auch auf Ulsan HD FC aus Südkorea und die Mamelodi Sundowns aus Südafrika trifft, gilt als sportlicher und wirtschaftlicher Gradmesser. Ein erfolgreiches Abschneiden könnte neue finanzielle Spielräume eröffnen – auch für weitere Transfers. Kehl äußerte sich vorsichtig optimistisch: „Wir trauen uns natürlich zu, die Gruppenphase zu überstehen, und danach muss man schauen, was passiert.“

Ein Spieler wie Bellingham soll dabei helfen, die ambitionierten Ziele zu erreichen – nicht nur kurzfristig. „Wir freuen uns, dass es vor der Klub-WM noch geklappt hat, weil er uns bereichern wird. Aber nicht nur bei diesem Turnier, sondern hoffentlich auch die nächsten Jahre“, betonte Sebastian Kehl.

Der Start in das Turnier ist für Dienstag angesetzt, wenn Dortmund auf Fluminense trifft. Sollte Jobe Bellingham direkt sein Pflichtspieldebüt feiern, wäre es der nächste Schritt in einer Geschichte, die an die seines Bruders erinnert – aber ihre ganz eigene werden soll.