WM-Traum quicklebendig: Zwei Buli-Kicker betreiben heftig Eigenwerbung | OneFootball

WM-Traum quicklebendig: Zwei Buli-Kicker betreiben heftig Eigenwerbung | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: OneFootball

OneFootball

Matti Peters·23 novembre 2025

WM-Traum quicklebendig: Zwei Buli-Kicker betreiben heftig Eigenwerbung

Immagine dell'articolo:WM-Traum quicklebendig: Zwei Buli-Kicker betreiben heftig Eigenwerbung

Einer knipst wie Gerd, der Bomber der Nation, Müller und der andere baut seine Topquote weiter aus. Beide vereint der Traum von der Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2026, für die sich Deutschland jüngst qualifizieren konnte.

Anteil daran hatten sowohl Deniz Undav, als auch Jonathan Burkardt wenig bis keinen und doch können sich beide berechtigte Hoffnungen machen im nächsten Jahr mit den Nagelsmännern über den großen Teich zu fliegen und bei der WM in den USA, Mexiko und Kanada für Deutschland auf Torejagd zu gehen. 


OneFootball Video


Die Ambitionen für diesen Traum konnten die beiden Angreifer gestern eindrucksvoll unterstreichen. "Deniz gebührt heute ein Sonderlob, er war herausragend. Es ist noch nicht vielen gelungen, in Dortmund innerhalb einer Halbzeit drei Tore zu erzielen. Das ist etwas Besonderes", schwärmte VfB-Coach Sebastian Hoeneß bei 'Sky' von seinem Stürmer. 

Questo browser non è supportato, ne utilizzi uno diverso o installi l'applicazione.

video-poster

Undav führte die Stuttgarter in Dortmund beinahe im Alleingang zum Punktgewinn. Ob sehenswert per Hacke, handlungsschnell und mit gutem Riecher per Abstauber oder per Abschluss mit dem Rücken zum Tor aus der Drehung. Dem 29-Jährigen wollte gegen den BVB einfach alles gelingen. 

"Das dritte Tor war das Schönste. Ein typisches Stürmer-Tor im Gerd-Müller-Style: Ball kriegen, den Arsch raus, ab durch die Beine. Diese Tore sind mir am liebsten", erklärt Undav gegenüber der 'Bild'. "Weltklasse, wie ich meinen Körper reinstelle und durch die Beine abschließe, muss ich sagen", ergänzte er mit Augenzwinkern. 

Nach überstandenem Innenbandriss im Knie lief es für ihn zuletzt sehr gut. Acht Torbeteiligungen in den letzt sechs Pflichtspielen unterstreichen das. 

Als Signal an Julian Nagelsmann, der ihn letztmals im Juni nominiert hatte, wollte er seinen glanzvollen Auftritt aber nicht verstehen: "Das Spiel war noch keine Bewerbung", sagte Undav hinsichtlich der WM im kommenden Sommer. "Wenn ich jetzt drei Spiele nicht treffe, bin ich wieder ein schlechter Spieler. Ich muss konstant Leistung bringen und Tore schießen." Auch wenn er das Thema runterspielte und sich auf die kommenden Aufgaben konzentrieren will - sein Auftritt in Dortmund war definitiv Eigenwerbung, sogar heftige. 

Eine Nachricht vom Bundestrainer war bei den vielen Gratulanten für die überragende Leistung gegen Dortmund aber nicht dabei, wie er 'ntv' verriet. Diese brauche er sowieso erst im März für den nächsten Lehrgang des DFB. Als einer der treffsichersten deutschen Stürmer wird Undav weiter im Kreise der Nationalmannschaft ein Thema sein. Genauso wie Jonathan Burkardt, der im Samstagabendspiel der Eintracht gegen den 1. FC Köln seinen nächsten Leistungsnachweis einreichen konnte. 

Der 25-Jährige war einer der Hauptgründe, warum die SGE drei Punkte aus Köln mitnehmen konnte. Den ersten seiner beiden Treffer leitete er selbst mit einer cleveren Verlagerung ein, beim zweiten schüttelte er Kölns Kristoffer Lund mit einer starken Finte ab und vollstreckte zum zwischenzeitlichen 4:1.

Wichtiger als die beiden Tore war Burkardt allerdings die Steigerung der eigenen Leistung im Verlauf des Spiels: "Die erste Halbzeit war mit eine der schwächsten, die ich für Frankfurt gespielt habe. Dann aber den Kopf oben zu behalten und daran zu glauben, dass ich doch noch treffen kann und dass die Mannschaft das Spiel gewinnen kann – genau das gibt mir das gute Gefühl heute. Nicht die zwei Tore allein", zeigte sich der Angreifer bei 'Sky' demütig. Und doch bringt ihm der Doppelpack Platz zwei der Torjägerliste, hinter Bayerns Tormaschine Harry Kane.

Wettbewerbsübergreifend sind es sogar bereits zwölf Torbeteiligungen in 16 Spielen. Eine Quote, die er halten und im besten Fall noch ausbauen will, um weiter auf Nagelsmanns Radar zu bleiben, nachdem er in der letzten Länderspielpause ohne Einsatzminute beim DFB-Team weilte. 

"Ich versuche einfach im Verein mein Bestes zu geben. Ich versuche einen bestmöglichen Job zu machen und wenn man mich braucht, dann bin ich hoffentlich da", formulierte Burkardt sein Ziel im Hinblick auf die Nationalmannschaft.

Die Konkurrenzsituation wird für Deniz Undav und Jonathan Burkardt zudem wieder deutlich intensiver. Denn mit Tim Kleindienst und Niclas Füllkrug feierten ebenfalls gester die bereits etablierten Stoßstürmer der deutschen Nationalelf zeitgleich ihr Comeback bei ihren Klubs. 


📸 RONNY HARTMANN - AFP or licensors

Visualizza l' imprint del creator