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·4 agosto 2025
Woltemade-Poker: Legt der FC Bayern finanziell noch einmal nach?

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·4 agosto 2025
Der Poker um Nick Woltemade entwickelt sich zum Transfer-Krimi des Sommers. Noch herrscht Funkstille zwischen dem FC Bayern und dem VfB Stuttgart – doch laut Lothar Matthäus könnte sich das schon bald ändern.
Die Fronten im Tauziehen um Nick Woltemade sind weiter verhärtet. Der FC Bayern will den Nationalspieler unbedingt, doch Stuttgart blockt ab. Der VfB fordert mindestens 65 Millionen Euro, die Bayern hingegen sehen keinen Anlass, ihre bislang letzte Offerte von bis zu 55 Millionen Euro aufzustocken. Damit ist der Poker vorerst eingefroren.
Nach der Verpflichtung von Luis Díaz scheint die Transferoffensive der Münchner erst einmal abgeschlossen – zumindest nach außen hin. Doch intern laufen die Planungen offenbar weiter. Denn gerade in der Offensive klafft angesichts des längerfristigen Ausfalls von Jamal Musiala weiterhin eine Lücke – und die Verantwortlichen wissen: Ohne Verstärkung könnte es eng werden.
Lothar Matthäus glaubt, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. In seiner Sky-Kolumne bringt er ein Szenario ins Spiel, das dem Transferpoker neue Dynamik verleihen könnte: „Soweit ich informiert bin, will man noch den einen oder anderen Spieler verkaufen – um vielleicht dann auch das Angebot für Nick Woltemade nachzubessern.“
Sprich: Sollte Bayern auf der Abgangsseite Einnahmen generieren – etwa durch Verkäufe von Kim, Boey oder Guerreiro – könnte dieses Geld direkt in den Woltemade-Deal fließen.
Unabhängig von der Personalie Woltemade betont Matthäus, dass mindestens ein weiterer Neuzugang zwingend nötig sei: „Der FC Bayern braucht 22 Feldspieler, um die Belastungen zu steuern und Verletzungen aufzufangen.“
Dass etablierte Nationalspieler wie Serge Gnabry oder Kingsley Coman auf der Bank landen könnten, sei bei einem Top-Klub wie dem FC Bayern keine Überraschung: „Das kommt nicht nur in München vor, sondern bei allen großen Vereinen.“
Derzeit ist ein Durchbruch in der Causa Woltemade nicht in Sicht. Doch Matthäus’ Aussagen deuten an, dass sich hinter den Kulissen mehr bewegt, als öffentlich bekannt ist. Sollte der FC Bayern seine Kaderbereinigung vorantreiben und neue Transfermittel freischaufeln, könnte die Schmerzgrenze doch noch fallen – und der Poker um Woltemade eine neue Wendung nehmen.