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·1 ottobre 2025
Youngster des 1. FC Köln: Said El Mala ist aktuell der Dribble-König der Bundesliga

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Simon Bartsch
1 Oktober, 2025
Er ist schon jetzt bei vielen der absolute Hoffnungsträger. Mit seinen bisherigen Leistungen gehört er mindestens zu den großen Lichtblicken – und das nicht nur beim 1. FC Köln: Said El Mala ist der Dribble-König der Bundesliga.
Said El Mala, Dribbelkönig der Bundesliga (Foto: Lars Baron/Getty Images)
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Es liefen bereits die letzten Sekunden der Begegnung als Said El Mala immer und immer wieder ansetzte. Es machte den Anschein, als habe der Kölner Youngster vor, den Stuttgartern im Alleingang noch die Punkte wieder abzunehmen. Hier lief sich der Offensivspieler noch einmal fest, dort traf er den Außenposten. Es hatte nicht mehr Sollen sein. Doch gerade in dem 19-Jährigen und seiner Qualität, immer wieder ins Eins-gegen-Eins zu gehen, ruhen viele Hoffnungen der Geißböcke. Kein Wunder, einen ähnlich Dribble starken Spieler hat man beim FC seit Jahren nicht mehr gesehen. Und das jedes Mal, wenn er ins Spiel kommt. „Er hat ja nicht nur ein Solo hingelegt“, betonte Kwasniok nach dem Wolfsburg-Spiel, bei dem der 19-Jährige das zwischenzeitliche 2:2 aufgelegt hatte. „Er ist nicht zu verteidigen in diesen Aktionen, insofern ist er eine Waffe.“
Diese Waffe wird bislang nur zu besonderen Momenten eingesetzt. In der Regel, in der Schlussphase, wenn sich der Gegner schon ein wenig müde gespielt hat. „Er bringt uns in der Offensive eine Qualität, die es ganz selten gibt, weil er dribbeln kann und dabei sehr schnell ist, ohne aber das Ziel aus den Augen zu verlieren“, sagte Kwasniok vor zwei Wochen. „Aber zum Fußball gehört auch, dass du in die andere Richtung arbeiten musst. Und das ist zu Beginn noch wichtiger als in der letzten halben Stunde, wenn du darauf hoffen kannst, dass der Gegner ein bisschen müde ist.“ In den Sozialen Medien gedeiht unter den FC-Fans der Wunsch, den schnellen Mann auch mal über 90 Minuten zu sehen. „Um in der Bundesliga von Beginn an eine Waffe zu sein, dahin ist es noch ein weiter Weg. Insofern müssen wir aufpassen, dass wir aus der Waffe keine Platzpatrone machen, wenn er zu früh 90 Minuten performen muss“, so der Kölner Coach.
Allerdings betonte der Trainer auch, dass man an ihm irgendwann dann auch in der Startelf nicht mehr vorbeikommen wird. „Dafür ist der Spieler einfach zu gut“, sagt der Trainer. Der Spieler ist nicht nur gut, er gehört schon jetzt zu den Dribble stärksten Kickern der Liga. Je nach Quelle und Mess-Art führt der 19-Jährige die Top-Ten vor Akteuren wie Karim Adeyemi, Yan Diomande oder Michael Olise mit 15 Dribblings an, in anderen Statistiken liegt der Offensivspieler mit rund zehn Situationen knapp hinter den Topstars der Liga, aber eben immer in der Top-Ten – und das mit 19 Jahren, in seiner Premieren-Bundesliga-Saison. „Ich liebe es, ins Eins-gegen-eins zu gehen. Aufgrund meiner Physis bin ich trotz meiner Größe ein recht schneller Spieler, würde ich behaupten“, sagte El Mala unlängst in einem DFB-Interview. „Grundsätzlich können sich meine Mitspieler auf Spaß einstellen.“
Erstaunlich: In diesem jungen Alter gewinnt El Mala auch im Schnitt zwei seiner drei Versuche. Und so ist es nur folgerichtig, dass der Youngster auch in der Liste der gewonnenen Dribblings mit den ganz Großen mithalten kann. Und das, obwohl El Mala von den Top-Spielern dieser Statistik der mit der geringsten Einsatzzeit ist. „Ich versuche, diese Unbekümmertheit auch im Profialltag zu bewahren, indem ich einfach so weitermache, wie ich angefangen habe. Der Druck wird immer größer, das ist normal im Sport“, sagt der 19-Jährige. „Ich versuche, das nicht zu sehr an mich heranzulassen.“ Dabei hat natürlich auch der Kölner Youngster mitbekommen, was um ihn herum geschieht: Die Millionen-Offerte aus England (zweistellig), die Nominierung für die deutsche U21-Auswahl, der Hype in der Domstadt.
Lukas Kwasniok wird vermutlich tatsächlich nicht mehr lange um einen Startelf-Einsatz herumkommen. Möglicherweise schon am kommenden Freitag gegen Hoffenheim, zumal ein Einsatz von Marius Bülter nicht sicher ist. Dann steht erst einmal die Länderspielpause an. Und es würde schon überraschen, wenn der Dribble-König der Bundesliga dann nicht auch für den deutschen Nachwuchs zum Einsatz kommt.