90PLUS
·25 giugno 2025
Zoff in Leverkusen: Wie ten Hag Schlüsselspieler Xhaka verärgert

In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·25 giugno 2025
Um Leverkusens Granit Xhaka ranken sich weiter Wechselgerüchte. Hat Trainer Erik ten Hag einen Fehler im Umgang mit dem Schweizer gemacht?
Das berichtet zumindest die Sport Bild. Demnach soll sich der Niederländer erst drei Wochen nach seiner Vorstellung als neuer Coach beim Führungsspieler gemeldet haben. Xhaka soll das lange Warten verärgert haben. Zwar heißt es aus dem Umfeld des Doublesiegers von 2024, dass das Gespräch zwischen den beiden Alphatieren gut gelaufen sei, dennoch soll der Mittelfeldspieler im Kreise der Nationalmannschaft gezweifelt haben, ob die BayArena weiterhin die richtige Adresse für ihn ist. Die AC Milan bemüht sich seit Wochen intensiv um den früheren Gladbacher.
Nach den Abgängen der Leistungsträger Florian Wirtz und Jeremie Frimpong (beide Liverpool) sowie Jonathan Tah (FC Bayern) steht Leverkusen vor einem Umbruch. Einen solchen begleitete Xhaka bereits ab 2019 bei Arsenal unter Mikel Arteta. Ein Vorgang, der viel Energie kostet, zumal er keine 25 Jahre mehr sei, erklärte der Routinier.
Ten Hag würde dennoch gerne mit dem Anführer weitermachen und um ihn herum seine neue Werkself aufbauen. Dem schussgewaltigen Sechser könnte ein Verbleib mit dem Kapitänsamt schmackhaft gemacht werden, da Spielführer Lukas Hradecky in der kommenden Saison hinter Neuzugang Mark Flekken wohl nur noch die Nummer zwei sein wird. Um die Kapitänsbinde soll es beim Gespräch zwischen dem niederländischen Coach und Xhaka jedoch nicht gegangen sein.
Ein kurzfristiger Abgang zeichnet sich derzeit nicht ab. Der Vertrag des Schweizers läuft noch bis 2028. Bisher liegt noch kein konkretes Angebot aus Mailand vor, Xhaka möchte die persönlichen Angelegenheit aber erst klären, sobald sich die Vereine geeinigt haben.
Für weniger als 15 Millionen dürfte der Leistungsträger nicht zu haben sein, die gleiche Summe überwies Leverkusen vor zwei Jahren an Arsenal. Eine Investition, die sich alleine mit dem Gewinn des Doubles vor einem Jahr mehr als bezahlt gemacht hat.