Zur neuen Saison: Dynamo Dresden meldet U21-Mannschaft an | OneFootball

Nach zehn Jahren meldet die Dynamo Dresden wieder eine Zweitvertretung an. Das U21-Team in der kommenden Saison soll auf höchster Landesebene, der Sachsenliga, an den Start gehen. Das Dresdner NLZ ist eine maßgebliche Voraussetzung für den Einstieg.

2015 vom Spielbetrieb abgemeldet

Neben Ulf Kirsten waren früher Spieler aus dem Dresdner Nachwuchs wie Matthias Sammer, Alexander Zickler oder Jens Jermies in der Bundesliga erfolgreich. Aktuell sind Profis wie Phil Harres oder Hauke Wahl in der Beletage unterwegs. Um künftig wieder mehr von der eigenen Jugend zu profitieren, plant Dynamo Dresden zur kommenden Saison wieder eine U21-Mannschaft. Diese wurde im Jahr 2015 vom Spielbetrieb aus der Oberliga abgemeldet, soll aber nun wieder in der Sachsenliga an den Start gehen.

"Wir verstehen uns bei Dynamo als Ausbildungsverein. Selbstreflektiert können wir sagen, dass wir diesem Anspruch in den zurückliegenden Jahren in letzter Konsequenz nicht immer gerecht werden konnten", erklärt Sport-Geschäftsführer Thomas Brendel. "Deshalb ist es für uns ein wichtiger strategischer Schritt, um jungen Spielern den Sprung aus dem Junioren- in den Profibereich zu erleichtern und sie gleichzeitig bei uns im Verein zu halten."

"Eine echte Perspektive in Dresden"

In der laufenden Saison stieg Dmytro Bohdanov aus der U19-Mannschaft zu den Profis auf, im Vorjahr waren es Erik Herrmann und Tony Menzel. Mit Jonas Oehmichen hat sich ein weiterer Nachwuchsspieler im aktuellen Drittliga-Team etabliert. Ein neues U21-Team könne helfen, um den Sprung für weitere Talente zu vereinfachen. "Somit können wir den Übergangsbereich verlängern und bieten unseren Nachwuchstalenten eine echte Perspektive in Dresden", fügt Brendel hinzu.

Ein Dank ging an die Partner, die sich für das Projekt engagiert haben. So kann die neue Mannschaft bereits in der kommenden Saison starten – auch dank einer Anpassung der Spielordnung vom sächsischen Landesverband, die den Einstieg in der 6. Liga unter anderem durch den Nachweis eines DFB-Nachwuchsleistungszentrums ermöglicht. Als NLZ-Chef zeigte sich Ex-Profi Marco Hartmann dementsprechend zufrieden: "Die Förderung in diesem Übergangsbereich ist für junge Spieler von enormer Bedeutung. Deshalb blicken wir mit großer Vorfreude auf die anstehenden Aufgaben im Nachwuchsbereich."