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·01 de novembro de 2025

0:0! Trabzonspor erkämpft sich bei Galatasaray einen Punkt

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Am Samstagabend kam es in der Süper Lig zum Spitzenduell zwischen Galatasaray und Trabzonspor. Trotz eines vor allem nach hinten hinaus zunehmend einseitigen Spiels schaffte es Trabzonspor einen Punkt aus dem RAMS Park zu entführen. Dies hatte man dabei vor allem dem glänzend aufgelegten André Onana zu verdanken, der die Offensivspieler des türkischen Rekordmeisters verzweifeln ließ. 

Verglichen mit dem 3:1-Heimsieg über Göztepe vergangenes Wochenende, ließ Galatasaray-Coach Okan Buruk personell auf zwei Positionen umstellen, wonach Eren Elmalı und Lucas Torreira den Vorzug vor Ismail Jakobs und Davinson Sánchez bekamen. Bei Trabzonspor hingegen, das sich zuletzt mit 2:0 gegen Eyüpspor durchsetzen konnte, gab es im Vergleich dazu keinerlei personelle oder taktische Änderungen.


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Eine insgesamt langweilige erste Hälfte 

In der ersten Halbzeit trat Galatasaray zwar insgesamt erwartungsgemäß als die dominantere Mannschaft auf, die über weite Teile das Spielgeschehen kontrollierte, bei den Aktionen nach vorne jedoch wirkte Trabzonspor insgesamt etwas bissiger und gefährlicher. Die Sterne spielte aber keine der beiden Mannschaften von Himmel und Großchancen waren insgesamt Mangelwache. Die meiste Zeit sah es so aus, dass eine der beiden Mannschaften einen Angriff aufzog, der letzte Pass aber in der gegnerischen Abwehrkette hängen blieb und die Chance somit verpuffte. Aus diesem Grund ging es auch mit einem enttäuschenden, aber leistungsgerechten 0:0 in die Halbzeitpause.

Uğurcan Çakır verhindert die Gäste-Führung 

Die zweite Hälfte begann deutlich druckvoller als die erste, denn kaum 80 Sekunden nach Wiederanpfiff hatte Trabzonspor-Flügelstürmer Oleksandr Zubkov nach einer Flanke von links die riesen Chance, per Kopf auf 1:0 zu stellen, doch der bis dahin praktisch überhaupt nicht geforderte Uğurcan Çakır konnte seine ganze zeigen und durch einen toll anzuschauenden Hechtsprung den Ball abwehren. Im direkten Gegenzug waren es dann die Gastgeber, die gefährlich durchs gegnerische Tor kamen, der Querpass von Victor Osimhen im Strafraum landete schließlich aber bei André Onana.

Galatasaray vorm gegnerischen Tor nicht zielstrebig genug 

Nach einigen ersten guten Minuten der Gäste übernahm der türkische Rekordmeister dann aber wieder mehr und mehr die Initiative und Trabzonspor igelte sich zunehmend rund um den eigenen Strafraum ein und lauerte auf Konter. Auch wenn man zwar viel den Ball hatte und sich oft in der gegnerischen Hälfte befand spielte Galatasaray die meisten der eigenen Angriffe deutlich zu verkopft: Zu oft passte man noch ein letztes Mal zum vermeintlich besser postierten Mitspieler, anstatt selbst den Abschluss zu versuchen, wodurch es spürbar an Durchschlagskraft mangelte. Hierdurch erlaubten die "Löwen" es den Gegnern, in den richtigen Momenten doch wieder am Spiel teilzunehmen und sich selbst Chancen herauszuspielen. In der 71. Spielminute war es erneut der auffällige Zubkov, der nach einer tollen Körpertäuschung einen flachen Abschluss vom Strafraumrand an den Pfosten setzte.

André Onana lässt Osimhen und Icardi verzweifeln 

Diese Chance der Gäste wirkte letztlich allerdings für Galatasaray wie eine Art Weckruf, da die Gelb-Roten, speziell nach der Einwechslung von Mauro Icardi (74.), deutlich aggressiver nach vorne spielten. In der 80. Spielminute war es dann aus Gäste-Sicht André Onana zu verdanken, dass man nicht in Rückstand geriet, da die Leihgabe von Manchester United nach einer tollen Flanke von Leroy Sané zunächst aus nächster Nähe einen Kopfball von Victor Osimhen parierte und direkt danach noch einen ungedeckten Abschluss von Mauro Icardi aus wenigen Metern.

Schlussoffensive und Platzverweis reichen nicht zu Galatasaray-Sieg 

Der Druck, den Galatasaray in der Schlussphase aufbaute, wurde immer größer. Der über 70 Minuten fast unsichtbare Leroy Sané wurde immer mehr zum offensiven Triebpferd des 25-maligen türkischen Meisters, indem er von rechts aus wiederholt ins Dribbling ging und in die Mitte abspielte, wo er aber meist niemanden fand. Der Druck wurde kurz vor Schluss sogar noch größer, nachdem Benjamin Bouchouari in der 90. Spielminute nach einem überharten Einstieg gegen Roland Sallai die Rote Karte sah. Letztendlich überstanden die Gäste aber die Schlussoffensive der Gastgeber, weshalb die Partie mit 0:0 endete.

Als Nächstes trifft Galatasaray am Mittwoch in der Champions League auswärts auf Ajax Amsterdam, während Trabzonspor als nächstes in der Süper Lig am Samstag Alanyaspor empfängt.

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